Wien - Für immer mehr Österreicher wachsen Wohnung und Arbeitsplatz zusammen. Persönliche Lebensumstände, neue Informationstechnologien und der Kostendruck in vielen Betrieben fördert den Trend zum Teleworking. Gleichzeitig steigt die Zahl der neuen Selbstständigen, die sich gar kein eigenes Büro leisten könnten. Ob diese Entwicklung gefördert oder gebremst werden soll und welche Herausforderungen sie für die Wohnpolitik bringt, ist Thema des nächsten Standard-Wohnsymposiums am 8. März in Wien. Unter dem Titel "Arbeitsplätze im Wohnbereich: Berufschance oder Problemexport" treffen Experten wie AMS-Vorstand Johannes Kopf und Bernd Rießland, der Geschäftsführer des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, mit Architekten, Psychotherapeuten, Steuerberatern und Vertretern der Bauträger zusammen, um über die richtigen Rahmenbedingungen für Teleworker und neue Selbstständige zu diskutieren. Eröffnungsredner ist Bawag-Chef Ewald Nowotny, zum Abschluss debattieren zwei Interessenvertreter - GPA-Bundesgeschäftsführerin Dvora Stein und Wirtschaftskammer-Generalsekretär Reinhold Mitterlehner. (red, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 3.2.2007)