Miller wird das mächtige Gefährt, in das er zusätzlich einen TV-Flatscreen mit Anschluss für seine Video-Analysen sowie ein Sound-System einbauen hat lassen, aber natürlich nicht selbst nach Schweden steuern. Der US-Star, der im Weltcup auf Platz vier liegt, obwohl er in 12 von bisher 24 Rennen ausgeschieden ist, fliegt am Donnerstag nach Skandinavien. Die mehrtägige Autofahrt nimmt wie immer sein Freund, Chauffeur und Koch Jake in Angriff.
Miller geht am kommenden Samstag im WM-Super-G als Titelverteidiger an den Start. Aber Millers großes WM-Ziel ist eine Medaille im Slalom. Es ist die einzige Disziplin, in der der 29-Jährige noch nicht Weltmeister geworden ist. 2003 in St. Moritz gewann Miller Riesentorlauf und Kombi, vor zwei Jahren in Bormio Abfahrt und Super G.
Der Hasardeur aus New Hampshire war am Dienstag im Schladminger Nachtslalom zwar erstmals seit über einem Jahr wieder in die Wertung eines Weltcup-Slaloms gekommen, für Punkte reichte es wegen des großen Rückstandes von über neun Sekunden aber auch diesmal nicht. Trotz seines desaströsen Abschneidens dürfte ihm aber mangels interner Konkurrenz ein WM-Startplatz neben Ted Ligety, Jimmy Cochran und einem weiteren US-Fahrer sicher sein.