Nachdem es im derStandard.at-Chat mit Sozialminister Erwin Buchinger viele Fragen nach seinen Haaren und seinem Bart gab, wurde ihm zum Abschluss auch noch die Frage gestellt, wofür er sich selbige stutzen lassen würde. Der Minister antwortete darauf: "Für eine hohe Spende zu Gunsten eines Sozialvereines. Ich würde mir freilich beides rasch wieder wachsen lassen." Die Nachfrage, wie hoch die Spende sein müsste, beantwortet Buchinger mit "ab 5.000 Euro sind Sie dabei."

Das war vor eineinhalb Wochen. Mittlerweile haben sich tatsächlich Zahlungswillige gemeldet, die die Aktion unterstützen wollen. Die Hauptsponsoren: Die Thomas Levenitschnig-Privatstiftung und der LIF-Abgeordnete Alexander Zach, die sich mit je 5.000 Euro beteiligen möchten. Beide haben eine Finanzhilfe für das "neunerHAUS" angeregt, welches sie auch schon in der Vergangenheit unterstützt haben.

Dieser Verein für wohnungs- und obdachlose Menschen bekam jetzt auch den Zuschlag des Sozialministers, der sich bereit erklärt hat, dafür Bart und Haare zu opfern. Das "neunerHAUS" hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen von wohnungs- und obdachlosen Menschen zu verbessern und ihnen eigenständiges und langfristiges Wohnen zu ermöglichen. Ein Ziel, das auch Buchinger verfolgt, der im Chat ein "Grundrecht auf Wohnung" einforderte.

Haar und Bart ab

Buchinger wird sich am Donnerstag, 8. Februar, 12 Uhr, live im "neunerHAUS", Haare und Bart kürzen lassen. Schneiden wird der Wiener Nobel-Friseur Michael Danler.

Wer sich auch ohne Haarschnitt an der Aktion beteiligen möchte, kann unter dem Kennwort "Haare ab" an Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG, BLZ 32.000, Kontonr.: 5.929.922 zu Gunsten des Neunerhauses spenden. (red)