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Grafik: Archiv
Die neueste Runde in der Auseinandersetzung zwischen dem Hersteller der Playstation Portable (PSP), Sony, und den EntwicklerInnen und den EntwicklerInnen der Homebrew-Szene geht erneut an die Letzteren: Eine Kombination aus zwei Lücken erlaubt ein vollständiges Austricksen der Sicherheitsmaßnahmen von aktuellen Firmware-Versionen. Alte Bekannte Besonders unangenehm für den Hardware-Hersteller: Eine der Lücken ist ein alter Bekannter und wurde bereits im Vorjahr für das Ausführen nicht von Sony signierter Software verwendet. Der vom Spiel "GTA: Liberty City Stories" ausgelöste Fehler, wurde offenbar in den aktuellen Firmware-Versionen der PSP nur unzureichend gepatcht. In Kombination mit einem schon eine zeitlang bekannten Kernel Mode Exploit für die Firmware 3.03 lässt sich so ein unbeschränkter Zugriff auf die Hardware erreichen. Damit stehen an Homebrew interessierten PSP-BesitzerInnen mit der aktuellen Firmware zwei Möglichkeiten zur Auswahl: So ist es mittels eines nun veröffentlichten Downgraders möglich, die Software der PSP auf die Version 1.5 abzusenken. Diese gilt als vollständig geknackt. Anschließend lässt sich auch eine der kursierenden modifizierten inoffiziellen Firmware-Versionen aufspielen. Modifikationen Für die, die lieber nicht mit solchen Firmware-Modifikationen herumspielen wollen, hat das Noobz Team , das einmal mehr für die Entdeckung der Lücke verantwortlich zeichnet, einen sogenannten Homebrew Enabler veröffentlicht. Dieser ermöglicht nach der Ausführung den Einsatz von eigener Software auf einer unmodifizierten Firmware 3.03. Der notwendige Hack bleibt dabei bis zu einem vollständigen Ausschalten der PSP im Speicher. Einschränkung Die wohl wichtigste Einschränkung für beide Methoden: Sie benötigen eine ältere Ausgabe von GTA: Liberty City Stories. In neueren Versionen hat der Hersteller das Homebrew-Einfallstor bereits behoben. (apo)