Anspruch
Programmierern fehlt meist der Kontakt zu den Anwendern, was bei intentionalem Programmieren nicht passieren sollte. So genannte "Domain Experts", also Experten aus dem Fachgebiet, für das ein Programm entwickelt wird, arbeiten mit den Programmierern zusammen und sorgen dafür, dass dieses auch wirklich ihren Ansprüchen gerecht wird. Die erarbeiteten Konzepte werden dann mit der sogenannten "Workbench" zu einem "Domain Code" verarbeitet. Durch "Workbench" kann man Programme in einer Vielzahl von Formen darstellen: als eine Art PowerPoint-Präsentation, als Diagramm, als Skizze oder mit mathematischer Logik. An diesen Projektionen können Programmierer und Domain Experts dann so lange feilen, bis beide zufrieden sind. Danach wird der sich daraus ergebende Domain Code in ein Programm namens "Generator" eingegeben, das den eigentlichen Target Code erstellt, den ein Computer lesen kann.
Reduktion
Dadurch, dass nicht menschliche Programmierer den endgültigen Softwarecode schreiben, sollen Bugs und Fehler reduziert werden. Programme enthalten Millionen Codezeilen und Programmierern passieren durchschnittlich 100 bis 150 Bugs pro 1.000 Codezeilen. Softwareversagen ist außerdem ein wirtschaftlicher Faktor. Es kostet Unternehmen rund 59,5 Mrd. Dollar pro Jahr, wie eine Studie des US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology im Jahr 2002 ergab.
Abstraktion