Mit 30 Konzerten im Zeichen des Akkordeons wartet das 8. Internationale Akkordeon-Festival in Wien auf.

Foto: www.akkordeonfestival.at
Wien - Die vielfältigen - oft ungeahnten - Facetten der Akkordeon-Musik können auch heuer wieder umfassend erkundet werden, wenn vom 24. Februar bis 25. März das 8. Internationale Akkordeon-Festival in Wien über die Bühne geht. KünstlerInnen aus 27 Ländern werden bei 30 Konzerten an Orten in der ganzen Stadt zeigen, was aus der musikalisch einst unterschätzten "Quetschn" herauszuholen ist. Nord- und südslawische Klänge wetteifern dabei mit Tango und anderen südamerikanischen Tonfarben, Virtuosen aus dem europäischen Norden sind ebenso vertreten wie MusikerInnen aus Frankreich, Italien, weiteren europäischen Ländern, aus Übersee und natürlich auch aus Österreich.

Ergänzt wird der Konzertreigen durch Spezialschienen wie "Magic Afternoon" für Kinder im Dschungel Wien sowie "Filmbrunch" und "Literatursalon", beide an Sonntag Vormittagen im Filmcasino.

Von Lechner bis Lubenov

Den Auftakt und das Ende des Festivals bestreiten heimische Akkordeon-Größen: Otto Lechner eröffnet am 24. Februar im Jugendstiltheater gemeinsam mit "Los Gringos" und Gästen, Martin Lubenov sorgt am 25. März im Metropol für den Schlussakkord.

Dazwischen gibt es Auftritte von Stars aus allen Himmelsrichtungen von Riccardo Tesi über Adrian Gaspar mit seinen Balkanklängen und Pablo Ziegler mit Tango Nuevo bis zu Chamamé-Meister Renator Borghetti. Ebenfalls auftreten werden unter anderem das polnische Motion Trio oder Frank London aus den USA.

Frauen-Power

Frauen-Power verbreiten unter anderem Evelyn Petrova aus Russland und Cathrin Pfeiffer aus Deutschland, Rachelle Garniez aus den USA sowie Fatima Spar, Barbara Faast und Tini Trampler, die die heimischen Farben vertreten. Die heimische Musik-Szene ist etwa auch mit Attwenger, Roland Neuwirth und Dobrek Bistro prominent vertreten.

Spielorte des Akkordeon-Festivals sind unter anderem die Szene Wien, das Schutzhaus Zukunft, das Baumgartner Casino, die Sargfabrik, Planet Music, Porgy, Aera, Reigen, die Kirche am Gaußplatz, das Orpheum und das Ost. (red)