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Wien - Der börsenotierte Glücksspiel- und Sportwettenanbieter bwin fürchtet keine Konsequenzen durch die Untersuchungen der US-Justiz, die die Rolle der Deutschen Bank und Dresdner Kleinwort im Zusammenhang mit illegalen Online-Spielen überprüft. Da man sich bereits aus sämtlichen US-Aktivitäten zurückgezogen habe, gebe es "keinen Grund zur Sorge", sagte bwin-Sprecherin Karin Klein.

Laut "Financial Times Deutschland" sind auch die britische HSBC sowie die Schweizer Crédit Suisse von der Überprüfung betroffen.

Kurse brechen ein

Die Aktienkurse großer Anbieter von Wetten und Spielen im Internet erlitten daraufhin Kurseinbrüche. PartyGaming und Sportingbet verloren mehr als 6 Prozent, Playtech 4,2 Prozent.

Bwin hat sich vergangenes Jahr, nachdem US-Präsident George W. Bush das Verbot von Glücks- und Wettspielen im Internet beschlossen hatte, vom US-Markt zurückgezogen. 22 Prozent des Umsatzes mussten abgeschrieben werden, der Jahresverlust betrug 500 Mio. Euro.

Die Aktien von bwin reagierten am Montag auf die neuesten Meldungen kaum und lagen um 16 Uhr 0,17 Prozent im Minus. (APA)