Michael Dichand, der älteste Sohn von Krone-Hälfteeigentümer Hans Dichand, blitzte beim Obersten Gerichtshof ab. Es hatte nichts dagegen einzuwenden, dass das Landesgericht Wels Dichand junior zu 10.000 Euro Geldstrafe verurteilte.

Vorgeschichte: Dichand behauptete in einem Fachmagazin, Krone-Mitgesellschafter WAZ treibe auf dem Balkan Geschäfte mit der organisierten Kriminalität ("Balkan-Mafia"). Die WAZ ließ Dichand solche Aussagen per einstweiliger Verfügung verbieten.

Dennoch sagte Dichand im Dezember 2003 STANDARD-Redakteurin Doris Priesching: "Warum sollte ich in der Öffentlichkeit etwas zurücknehmen, von dem ich überzeugt bin." Ein Verstoß gegen die Verfügung, entschied das Landesgericht Wels. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 20./21.1.2007)