Martini meets Marlene

Claudia Martini singt und spielt im Volkstheater Wien - Rote Bar aus dem Leben der Marlene Dietrich. Die Schauspielerin präsentiert in ihrer anderthalbstündigen Hommage an die Diva Songs und Anekdoten aus deren Leben, erzählt über die Höhen und Tiefen im Leben der Dietrich: ihr lebensgefährlicher Einsatz im Zweiten Weltkrieg auf Seiten der Alliierten gegen die Nazis. Ihre große Liebe zu Jean Gabin. Ihre Wechsel vom Film ins Showbiz. Ihre Sternstunden als Entertainerin. Martini präsentiert auch die großen Songs der Marlene: Sag mir, wo die Blumen sind, Johnny, Lilli Marlen, Go see what the boys in the backroom will have, Lola, You're the cream in my coffee.
Vorstellungen noch bis 2. Februar jeweils 22 Uhr.

Links: Claudia Martini, Rote Bar
Foto: Claudia Martini

Krystufeks Liquid Logic

Die Ausstellung "Liquid Logic. The Height of Knowledge and the Speed of Thought" gibt einen umfassenden Einblick in das aktuelle Schaffen von Elke Krystufek.

Themen, mit denen sich die Künstlerin schon seit vielen Jahren beschäftigt, wie Macht und Ohnmacht der weiblichen Künstlerin in einem männlich dominierten Kunstbetrieb, Religion, Kontrolle, Fanatismus und Selbstaufgabe, werden von ihr über die Beschäftigung mit der institutionellen Selbstdefinition des Museums zu neuen Deutungsebenen geführt und zeigen ein komplexes, sich aus vielfältigen Quellen nährendes Werk. Bekannt als Performance-Künstlerin, sich selbst in verschiedenen Formen immer wieder als Kunstfigur zur Diskussion stellend, zeigt Elke Krystufek in dieser Ausstellung vor allem neue Werke.
Bild: "Liquid Logic + Monstranz/Monstrance" © Elke Krystufek/MAK, Liquid Logic, 2006

Link: Bis 1. April 2007 im MAK, MAK-Säulenhalle, Stubenring 5, Wien 1
Foto: © 2006 MAK/Georg Mayer

Ladies Night im KosmosKlub

Sie sind wieder da. Die legendären Ladies. Jetzt schon zur Prime Time: Der Weiberstammtisch lädt ab Jänner wieder zur Ladies Night in den KosmosKlub mit Eva D., Susanne Draxler, Christina Förster, Claudia Martini, Ingeborg Schwab, Gerti Tröbinger, Christa Urbanek u.v.a. Ladies Night... macht müde Fische wieder munter!

Termine
20.02., 20.03., 17.04., 15.05. jeweils 20:30 Uhr

Link: KosmosTheater, 1070 Wien, Siebensterngasse 42
Foto: Weiberstammtisch

Welcome to Eden (Carte Blanche)

In ihrer Ausstellung im designforumMQ untersuchen die Künstlerinnen Angie Rattay, Fabienne Feltus und Tonia Friedl unser gesellschaftliches Selbstverständnis im Umgang mit Traditionen. Dabei wird von einer fiktiven, zukünftigen Position aus das heutige Verhältnis zu unserer Kultur des Verbrauchs beleuchtet. Auf einer Art Halde der ausgedienten Ideen versammeln sich Gegenstände unserer heutigen Gebrauchskultur. Die Objekte, alles Objekte unserer heutigen Zeit, werden von einer grafischen Pflanzenwelt überwuchert. Die Überwucherung ist ein Symbol der Sehnsucht sich der Natur wieder anzunähern, wieder mehr mit ihr zu verwachsen.

Ausstellung: 24.01. bis 18.02., geöffnet Mi bis Fr 10 - 18 Uhr , Sa und So 11 - 18 Uhr

Link: designforumMQ Hof 7
Foto: quartier 21/Welcome to Eden (Carte Blanche)

Esin Turans Stadtlabyrinthe

Am Donnerstag, 25. Januar um 19 Uhr eröffnet in der Kleinen Galerie die Ausstellung "Stadtlabyrinthe" der Künstlerin Esin Turan. Die Arbeiten sind bis 16. Februar zu sehen; die Galerie ist geöffnet: Di - Fr 9 - 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.

Links: Esin Turan; Stadtlabyrinthe; Die Kleine Galerie, 1030 Wien, Kundmanngasse 30
Bild: Esin Turan

Lilli Hartmann auf der Bühne

Wo Lilli Hartmann ihre Kabarett-Programme in naher Zukunft zeigen wird, erfahren Sie hier:
  • Lilli, oder wer?
    am Donnerstag, 25. Jänner, 20.00 Uhr und Donnerstag, 8. März, 20.00 Uhr sowie
  • Lilli und der Berg
    am Donnerstag, 12. Februar, 20.00 Uhr und Donnerstag, 29. März , 20.00 Uhr im U.S.W.-Beisl: 1080 Wien, Laudongasse 10

    Link: Lilli Hartmann
  • Fotos: Franz Schrems

    Unter dem Vesuv

    Mit der Filmschau "Unter dem Vesuv. Neapel im Film" begleitet das Liechtenstein Museum von 27. Jänner bis 1. Februar seine aktuelle Ausstellung über Kunst und KünstlerInnen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in Neapel, die Geheimnisvolle, die Gefährliche. Cineastische Meilensteine des Neorealismus sind ebenso zu sehen wie Kino der Stummfilmzeit oder zeitgenössische Spiel- und Dokumentarfilme über neapolitanisches Leben.

    Tipps
  • Am Samstag, 27. 1. ist ab 12.00 Uhr im Rahmen des Kurzfilmprogramms "Immer wieder Neapel" Renée Greens "Some Chance Operations" (USA 1999, Farbe, 37 Minuten) zu sehen.
    Ausgehend von der neapolitanischen Filmpionierin Elvira Notari und ihren beeindruckenden Filmen, von denen heute nur noch drei erhalten sind, stellt Green die Frage, wie Geschichte erzeugt und betrachtet wird und wie Film als Gedächtnis funktionieren kann. Wer erinnert sich an Notaris Filme?
  • Der Sonntag, 28. 1., steht im Zeichen der Frauen vor und hinter der Kamera: "Töchter des Vesuvs – Frauen im neapolitanischen Stummfilm". U.a. wird um 17.00 Uhr Elvira Notaris Film "À Santanotte" gezeigt. Weiteres Highlight: Live-Filmmusik von und mit Angélica Castelló, Olga Neuwirth und Burkhard Stangl.

    Links: Unter dem Vesuv - Mehr Infos und genaues Programm; Liechtensteinmuseum, Fürstengasse 1, 1090 Wien
  • Foto: Votiv Kino/Some Chance Operations/Renée Green

    Frauen(haus)-Kunst

    Im Schikaneder werden bis 25. Jänner die Ergebnisse des einjährigen Pilotprojekts "Kreativateliers-Frauenhäuser" präsentiert. Eine gute Gelegenheit, Bilder anzukaufen oder zu ersteigern, um die Projektweiterführung an den Wiener Frauenhäusern zu ermöglichen und ein deutliches, solidarisches Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
    Der Erlös der Bilderversteigerung kommt ungeteilt der Projektweiterführung zugute und dient damit direkt betroffenen Frauen.

    Links: ICHDUWIR-Theater & Kultur, Thaliastr. 75/2/R2, 1160 Wien, 01/ 486 96 46, E-Mail; Schikaneder Kino, 1040 Wien; Margaretenstraße 24
    Bild: Ichduwir/Margit

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    Businessfrauen

    Frau im ÖGV startet schwungvoll ins neue Jahr und hat schon einige Events organisiert:
  • 6.2. um 19 Uhr Event im Österreichischen Gewerbeverein: Buchpräsentation & Diskussion mit Rotraud A. Perner
  • 15.2. um 19 Uhr Business-Afterwork im Cafe des Le Meridien

    Link: Frau im ÖGV, Palais Eschenbach, Eschenbachgasse 11, 1010 Wien
  • Foto: APA/AP/Hoshiko

    Die Dummheit

    Was brauchen wir, um glücklich zu sein, fragen sich die ProtagonistInnen in dem von Katrin Schurich inszenierten Stück "Die Dummheit" aus der Feder Rafael Spregelburds. In der Heptalogie des Hieronymus Bosch, einem Zyklus aus sieben Stücken, reflektiert der Autor die tradierten Todsünden. Der vierte Teil, Die Dummheit, bezieht sich auf die Sünde der Habgier und des Geizes.
    Mit Barbara Gassner, Marie-Christine Friedrich u.a. Eine Koproduktion von KosmosTheater Wien und Die Schwimmerinnen.
    Termine: 19. Januar – 3. Februar (Mi – Sa jeweils 20:00 Uhr) im KosmosTheater

    Link: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, A-1070 Wien; Karten: Tel. 01/523 12 26, Eintritt: € 15,- / erm. € 13.- / Ö1-Card € 13,50
    Foto: Bettina Frenzel

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    Dohnal lehrt

    Im Rahmen einer Gastprofessur lehrt Johanna Dohnal in Innsbruck am Institut für Politikwissenschaft. Thema: Frauenpolitik in Österreich / 2. Republik.

    Die Vorlesung wird einen Bogen spannen von den historischen und strukturellen Voraussetzungen für institutionalisierte Frauenpolitik in Österreich, über konkrete frauenpolitische Beispiele aus dem Zeitraum Ende der 1970er bis Anfang 1990er Jahre bis hin zu Strategien und Allianzen einer emanzipatorischen Gleichstellungspolitik in traditionell patriarchal strukturierten Organisationen. Parallel dazu wird der Einfluss von individueller Sozialisation, persönlicher Lebenserfahrung und Lebensumstände auf die politische Praxis beleuchtet. Dabei werden die Erfahrungen von Johanna Dohnal in der Wiener SPÖ, in der Bundes-SPÖ und der Bundesregierung ebenso eine Rolle spielen wie ihre Erfahrungen mit der Frauenbewegung und NGOs.

    Die Vorlesung findet immer im HS 1, Uni Innsbruck, statt. Offen für alle InteressentInnen - auch ohne Inskription und Prüfung!
    Foto: APA/Schneider

    20 Jahre Gallery 128 in New York City

    Wenn Oberösterreichische KünstlerInnen von Ausstellungen in New York berichten, steht dahinter oftmals die "Gallery 128". Kazuko Miyamoto, Künstlerin und Galeristin, leitet seit mittlerweile zwanzig Jahren diesen Non-Profit-Space in der Lower East Side.
    Miyamoto, die seit 1980 (Forum Design Linz) regen Austausch zu Linzer KünstlerInnen und Galerien (Hofkabinett, Paradigma, Kliemsteinhaus) unterhält, lädt KünstlerInnen aus Asien, Südamerika und Europa zur 20-jährigen "Anniversary Show" ein.

    Österreich wird vertreten von: Helga Schager, Veronika Merl, Astrid Esslinger u.a.
    Ausstellungsdauer: bis 27. Januar.

    Link: Gallery 128
    Bild: Veronika Merl, Venus

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    Mit Macht zur Wahl!

    Im Frauenmuseum Bonn ist bis 15. April 2007 die Ausstellung "Mit Macht zur Wahl! - 100 Jahre Frauenwahlrecht in Europa" zu sehen.
    Der historische Teil präsentiert den Kampf der Frauenrechtlerinnen aus 22 europäischen Ländern - von Island bis Griechenland. Er zeigt auf, weshalb die skandinavischen Staaten zu Vorreitern wurden, während die Schweiz und Liechtenstein die Schlusslichter in Europa bildeten. Abschließend wird gefragt, wie groß der Anteil von Frauen heute an den Regierungen ist und unter welchen Bedingungen sie an die Macht kommen.
    Das Projekt ist eine Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Finnland-Institut Berlin sowie dem Frauenmuseum in Aarhus (Dänemark) und der Frauenstiftung "eFKa" in Krakau.

    Link: Frauenmuseum Bonn, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn
    Foto: Archiv

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    Villa Lesbentreff

    In der Villa Lesbentreff findet am 26.1. das mittlerweile schon traditionelle Wintergrillfest im Villa-Garten statt.

    Link: Rosa Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien
    Foto: APA/AP/Snyder

    Barbarella Maier

    Die Galerie Lisi Hämmerle präsentiert im Rahmen von "Emerging Artists 06 – Schweiz" der Sammlung Essl die Arbeiten von Barbarella Maier, die seit 1997 Easy-Art-Papierobjekte entwickelt. Als Vorlage dafür dienen eigene Fotografien. Diese werden über ein Raster vergrößert und kopiert. Mit Watte gefüllt entstehen dreidimensionale Objekte, die bis zu 12 Meter groß werden können.

    Im Vorfeld der Ausstellung hat Maier Ende September eine Aktion im öffentlichen Raum in Wien und Klosterneuburg sowie Bregenz gesetzt. Sie hat die Städte mit bis zu 200 Easy-Art-Pissoirs (Foto) markiert. Nur bemerkte es niemand – aber alle Pissoirs waren weg. Doch eines gibt es noch, in der Galerie, signiert, mit der Nummer 651.
    bis 25.02. in der Ausstellungshalle zu sehen.

    Links: Easy-Art; Galerie Lisi Hämmerle, Anton-Schneider-Straße 4A, A-6900 Bregenz
    Bild: http://www.utebarth.com/kuenstler/barbarellamaier.htm

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    Yoga und Qi Gong

    In der Energiemühle steht demnächst u.a. Folgendes ins Haus:
  • Freitag, 26.1. um 19.30 Uhr
    Liebe das Leben und das Leben liebt Dich mit Brigitte Taschner, Investition: € 7,--

    Link: Energiemühle - Genussladen, A-7302 Nikitsch, Berggasse 26
  • Foto: APA/AP/David Maung

    Holzers passende Hose

    "Einen freien Geist, Unberechenbarkeit habe ich immer für die anziehendste Eigenschaft eines richtigen Gegenüber gehalten. Wie bei meinen anderen Arbeiten geht es auch hier nicht zuletzt um den Geist als paradiesischen Handlungsraum, also den Versuch von Freiheit zu sprechen."

    Im Rahmen der Jahresausstellung 2006/07 des Salzburger Kunstvereins "Zwischendurch: Diverse Tätigkeiten" - kuratiert von Gabu Heindl und Claudia Slanar - wird auch Die Hose paßt ausgezeichnet (Kabinett) von Lisa Holzer gezeigt.
    Holzer ist Trägerin des Förderpreises des Salzburger Kunstvereins und des Landes Salzburg 2005.

    Link: Im Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Str. 3, 5020 Salzburg, bis 4. Februar 2007
    Foto: Lisa Holzer, o.T. 2006

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    Linz(w)ort

    Bei den Recherchen für die Linzer Stadtführerin hat das autonome Frauenzentrum Linz zahlreiche Autorinnen entdeckt, in deren Texten Linz eine wichtige Rolle spielt. Ihre Geschichten handeln in dieser Stadt, sie beziehen sich auf sie, ihre Gedanken reflektieren das Leben in Linz. Einige dieser Autorinnen werden von März 06 bis März 07, jeweils am 8. des Monats, an einem Ort ihrer Wahl lesen.

    Nächster Termin des Projekts Linz(w)ort: Donnerstag, 8. Februar, 19.30 Uhr im Jugendzentrum Stuwe,Steingasse 5, mit Maria Hauser und Barbara Ratzenböck. Hauser, *1931 erzählte 1990 im Erstling "Gras zwischen den Steinen" herbe Geschichten aus dem Mühlviertel. Seither mehrere Publikationen im Verlag Edition Geschichte der Heimat; Inhaberin des Solidaritätspreises der Kirche und des Landespreises für Zivilcourage.
    Ratzenböck, *1985, ist Studentin der Soziologie und Volkskunde in Graz. 2001 Siegerin des Jugendliteraturwettbewerbs "Liebeswelten" der jungen Kultur Linz. 2004 Siegerin des Jugendliteraturwettbewerbs "Sprichcode 04".

    Link: Linz(w)ort
    Foto: APA/Presseamt der Stadt Linz/Architekturbuero Gerhardt Sellin