Die Industriebetriebe waren zum Zeitpunkt der Übernahme großteils stillgelegt oder von der Schließung bedroht. Mit Unterstützung der Regierung versuchen die ArbeiterInnen, ein neues Produktionsmodell aufzubauen. Ausdrücklich betonen die Interviewten, dass sich ihr Ansatz vom realsozialistischen Modell des kommunistischen Osteuropas unterscheidet: "Wir sind keine Funktionäre des Staates. Wenn wir das wären, würden wir Staatskapitalismus betreiben und der ist, wie wir wissen, in Russland gescheitert."
Kritiken
Britt Weyde von der Bonner "Informationsstelle Lateinamerika" lobt den Informationsgehalt, sieht aber den formal-ästhetischen Aspekt vernachlässigt und kritisiert einen "realsozialistischen Touch".
Der San Francisco Chronicle besprach "5 Fabriken" anläßlich der Aufführung beim Labor Fest ´06: "Der Film ist wunderbar fotografiert und stellt wichtige Fragen zur Wertigkeit der Arbeit in der kapitalistischen Gesellschaft."