Sind Sie sehr enttäuscht?
Donnersmarck: Es ist echt schade, dass es nicht geklappt hat. Aber andererseits muss ich sagen: Ich finde es nicht unehrenwert, gegen Clint Eastwood zu verlieren. Wir haben uns hier bei einigen Veranstaltungen getroffen und uns unglaublich gut verstanden. Er ist eine so beeindruckende Persönlichkeit, dass ich das gut akzeptieren kann.
War die Konkurrenz in der Sparte Auslandsfilm mit Clint Eastwood, Mel Gibson und Pedro Almodóvar nicht ungewöhnlich groß?
Donnersmarck: Doch. Aber ich finde es toll, dass jemand wie Clint Eastwood den Mut hat, mit seinen "Letters from Iwo Jima" einen Film auf Japanisch zu drehen. So ein Mut muss belohnt werden. Und insofern finde ich es auch nicht ungerecht, dass ein amerikanischer Regisseur in dieser Sparte mit antritt. Sein Film gehört hier absolut mit hin.
Sind jetzt ihre Aussichten für den Oscar gesunken?