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Blick auf den Hausberg am Montag.

Foto: APA/AP/Joensson

So sieht es derzeit in Schladming aus.

Kitzbühel - Die Vorbereitungen für die Hahnenkamm-Rennen vom 26. bis 28. Jänner in Kitzbühel sind voll angelaufen, am Montag arbeiteten rund 200 Helfer vom lokalen Skiclub und vom österreichischen Bundesheer auf der Streif. Neo-Rennleiter Peter Obernauer ist zuversichtlich, dass trotz der prekären Schneelage die Rennen stattfinden können.

"Ich zweifle überhaupt nicht daran, dass wir die Pisten rennfertig hinkriegen", sagte Obernauer am Montag. "Es gab schon Jahre, da war es noch schlimmer", erklärte er und verwies auf 1993, als wegen Schneemangels die Rennen gestrichen wurden. Oder auf 1998, als die kritische Hausbergkante umfahren werden musste.

Transport vom Großglockner

Der Transport des Schnees vom Großglockner mittels LKW und Hubschrauber funktioniere hervorragend, sagte Obernauer. Die Kitzbüheler wollen insgesamt rund 4.000 Kubikmeter Schnee in die Gamsstadt schaffen, das bedeutet über 500 LKW-Fuhren. Dazu kommen noch 2.000 Kubikmeter Schnee, die in eigenen Depots angelegt wurden.

Hoffnung auf Schnee im Tal und Temperaturen um den Nullpunkt besteht in Tirol erst nach dem kommenden Wochenende. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik-Außenstelle (ZAMG) in Innsbruck ist am Sonntag eine Wetterumstellung zu erwarten. Es soll deutlich abkühlen, die Temperaturen bis 0 Grad sinken und der Schnee könnte bis ins Tal gelangen.(APA)