Der Titel der Ausstellung in Anlehnung an die typische arabisch-osmanische Kopfbedeckung "Fez" bezieht sich auf die "bisweilen stockende Kommunikation zwischen Griechen und Türken, die sich viel ähnlicher sind, als sie es manchmal wahrhaben wollen". Dies erklärte Ulrike Tischler-Hofer vom Institut für Geschichte der Uni Graz. Tischler-Hofer hat die Schau zusammen mit Nikola Albaneze von der Universität Zagreb gestaltet.
Zeitlicher Rahmen der letzten hundert Jahre
Die Ausstellung umfasst einen zeitlichen Rahmen von mehr als hundert Jahren, vom Berliner Kongress bis zur Gegenwart. Gezeigt werden u. a. Gegenstände aus der Souvenirkultur der beiden Städte, historische Fotografien und Poster, Postkarten, Kopfbedeckungen, Memorabilia und Militaria. Die Narrenfigur des Nasreddin Hodscha gilt als "orientalischer Till Eulenspiegel". In der Schau fungiert sie als vermittelnde Erzähler-Figur, die mit seinen Parabeln immer wieder versucht, zwischen Parteien - hier zwischen Griechen und Türken - zu vermitteln, hieß es.