Die Lake Superior State University in Michigan veröffentlicht alljährlich eine Liste, die es über die Grenzen des Bundesstaates hinaus zu einiger Bekanntheit gebracht hat. Sie umfasst eine Reihe von so genannten "banned words", Wörtern also, bei denen man aus verschiedenen Gründen (vor allem geschmacklichen) froh wäre, wenn man sie seltener zu hören oder zu lesen bekäme.

Interessanterweise liegt schon jetzt die Liste für 2007 vor, und darauf stehen, als ein verpöntes Phänomen unter vielen, so genannte "combined celebrity names". Es handelt sich dabei um aus mehreren Eigennamen zusammengezogene Bezeichnungen wie "BogCall" (aus Humphrey Bogart und Lauren Bacall) oder "Lardy" (aus Stan Laurel und Oliver Hardy), die offenkundig in Amerika im Schwange sein dürften.

Im Deutschen fällt mir für diese ökonomische, aber ästhetisch bedenkliche Form der Namensverdichtung in der Schnelle nur DoRo ein (Rossacher und Dolezal) – oder sollte diese Manier auch bei uns schon um sich gegriffen haben? Wenn ja, dann bitte ich um Nachricht der p. t. Leser.