Ein deutscher Internetbetrüger ist der Polizei in Oberösterreich ins Netz gegangen. Der Mann war mit einem Europäischen Haftbefehl gesucht worden und dürfte seine - nach bisherigem Ermittlungsstand - 300 Opfer um mindestens 33.000 Euro erleichtert haben. Das teilte die Sicherheitsdirektion am Montag in einer Presseaussendung mit.

Der 38-jährige Kaufmann aus Passau habe im Internet unter anderem die Vermittlung von Kreditkarten, Internetanschlüssen oder Handy-Klingeltönen angeboten und dafür eine Vermittlungsgebühr von 100 Euro verlangt, so die Polizei. Die vereinbarten Leistungen seien jedoch nie erbracht worden.

Am vergangenen Freitag klickten dann die Handschellen. Der 38-Jährige wurde in Schärding festgenommen und in die Justizanstalt Ried im Innkreis gebracht.(APA)