Bild nicht mehr verfügbar.

Die 15. Asienspiele in Doha gingen am Freitag für die Gastgeber wie gemalt zu Ende. Das Fußballteam aus Katar gewann nämlich im abschließenden Bewerb die exakt 428. und letzte Goldmedaille.

Foto: Jamie McDonald/Getty Images

Bild nicht mehr verfügbar.

Das 1:0 im Finale gegen den Irak löste eine freudentrunkene Pitch-Invasion der Zuschauer im Al-Sadd-Stadion aus...

Foto: Reuters/Lampen

Bild nicht mehr verfügbar.

...und sorgte auch darüber hinaus für Feierstimmung. Verteidiger Bilal Rajab hatte im Treffen der Außenseiter in der 63. Minute das Siegestor gescort.

Foto: Reuters/Lampen

Bild nicht mehr verfügbar.

Die irakischen Anhänger durften lange hoffungsfroh sein - hielt ihr Team doch, zumindest was die Spielanteile betraf, gut mit. Mit nur einem Stürmer angetreten, zeigte man sich in der Offensive letztlich aber viel zu wenig unternehmend.

Foto: Richard Heathcote/Getty Images

Bild nicht mehr verfügbar.

So war der Sieg Katars in einem zerfahrenen Spiel nie wirklich gefährdet und konnten - von jubilierenden Anhängern geworfenen - jene Bänder, welche ansonsten die traditionelle arabische Kopfbedeckung namens Keffiyeh an ihrem Platz halten, munter und in Massen auf das Spielfeld segeln.

Foto: Reuters/Lampen

Bild nicht mehr verfügbar.

Und von einem kleinen Jungen wieder aufgesammelt werden.

Foto: Reuters/Alassaad

Bild nicht mehr verfügbar.

Katars erster Fußball-Titel bei Asienspielen schraubte die Ausbeute an Goldmedaillen bei der heurigen Ausgabe auf insgesamt neun. Der Irak verpasste dagegen seinen ersten Sieg seit den Spielen von 1982. Damals hatte man noch die besten Kicker gestellt.

Foto: Michael Steele/Getty Images

Bild nicht mehr verfügbar.

Die mit gehörigem Abstand erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler kamen aus China. Und das war auch so zu erwarten. Mit 165 Siegen, von denen einen die Basketballer beisteuerten (Bild), waren die Goldhamster an der Spitze des Medaillenspiegels den Plätzen folgenden Nationen Südkorea (58) Japan (50) und Kasachstan (23) weit entteilt.

Foto: AP/Cheung

Bild nicht mehr verfügbar.

Doch trotzdem etwa die WasserspringerInnen sämtliche Bewerbe gewannen...

Foto: Reuters/Lampen

Bild nicht mehr verfügbar.

- da konnte die Konkurrenz beißen wie sie wollte -

Foto: Reuters/Lampen

Bild nicht mehr verfügbar.

...wurde der vor 16 Jahren in Peking aufgestellte chinesische Gold-Rekord (183) doch nicht erreicht. "Unsere Schwächen sind uns wohl bewusst", so Delegationsleiter Liu Peng selbstkritisch. "Wir müssen unsere Anstrengungen verdoppeln, um die kommenden größeren Herausforderungen zu bestehen." Im Klartext: Bei Olympia 2008 sollen auf heimischem Boden die USA als Sportnation Nummer eins überflügelt werden. (Im Bild: Südkorea schlägt China im Volleyballfinale der Männer.)

Foto: AP/Das

Bild nicht mehr verfügbar.

All dies focht Sultan Bin Sulayem nicht an. Er hatte einen 120 Kilometer langen Parcours durch die Mesayed-Wüste hinter sich zu bringen und dabei unwegsames Terrain zu bewältigen. So ist das eben, im Ausdauerbewerb der Reiter.

Foto: Reuters/Firouz

Bin Sulayem wurde Dritter hinter Scheich Nasser Bin Al Khalifa aus Bahrain. Das hurtigste Paar waren Scheich Raschid Bin Mohammed Al Maktoum und sein Ross Magic Glenn. Der Landsmann Sulayems aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erreichte nach rund fünf Stunden und 45 Minuten den letzten Kontrollpunkt - das bedeutete ein Stundenmittel von immerhin mehr als 20 km/h.

Foto: Reuers/Firouz

Bild nicht mehr verfügbar.

Was sich sonst noch tat? Mohammad Aliabadi, einer von sieben iranischen Vizepräsidenten und für Sport zuständig, war von den Leistungen seiner Bahnrad-Athleten dermaßen angetan (Bronze im Keirin), dass er den dringenden Wunsch äußerte, das Holz-Velodrom von Doha in seiner Gesamtheit zu erwerben und in die Heimat zu verfrachten. Derzeit leiden die iranischen Fahrer unter schlechten Trainingsbedingungen auf ihrem baufälligen Teheraner Beton-Oval. (rob)

Foto: AP/Guan