Bild nicht mehr verfügbar.

Nachrichten aus dem Untergrund

Rosa Jochmann war eine der Gründungsmitglieder des Republikanischen Clubs. Aus diesem Anlass soll sie, aber auch andere bedeutende Frauen der zwischen 1934 und 1945 illegalisierten Sozialdemokratie, präsent werden in einer Ausstellung und Veranstaltungsreihe des RC.

Briefe, Tagebücher, Fotos, unbekannte oder wenig bekannte Dokumente sollen über Alltagsleben im Untergrund, im Gefängnis und in der Emigration erzählen. Illegale Informationsschriften aus der Zeit des Austrofaschismus das Tempo der politischen und sozialen Entwicklung in der Zeit von 1934 bis März 1938, die Aktivitäten im Untergrund ebenso wie den Terror eines autoritären Staates dokumentieren.

  • Donnerstag, 30. November 2006, 19 Uhr, im Rep. Club: Buchpräsentation und Diskussion "Die Generation danach" - Der Nationalsozialismus im Familiengedächtnis.
    Mit: Margit Reiter (Historikerin) und Martin Pollack (Autor)

    Link: In den Räumen des Republikanischen Clubs – Neues Österreich, Rockhgasse 1, 1010 Wien

    (Im Bild Rosa Jochmann (l) und Rudolfine Muhr 1974)
  • Foto: Archiv

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Was ist eine Familie?

    In den Rechtswissenschaften wird eine Familie als "Eltern mit mindestens einem Kind" definiert, obwohl das "Mutter-Vater-Kind(er)-Modell" in der Realität längst ausgedient hat. Es gibt Wohngemeinschaften, Lebensgemeinschaften, Eineltern-, Patchwork- und Pflegefamilien. Und hinter diesen Begriffen verbergen sich wiederum vielfältige Lebenszusammenhänge, z.B. Schwestern, die ihre Kinder in einem gemeinsamen Haushalt erziehen, Kinder die in mehr als einem Haushalt leben, etc. Diese Normierung hat Auswirkungen auf Familienpolitik und den Alltag von Menschen.

    Beim Impulspalaver haben Sie die Möglichkeit gemeinsam mit Alleinerzieherinnen, Frauen, die in Patchwork-Familien leben und Frauen, die sich Elternschaft mit ihrer Partnerin teilen über ihre Erfahrungen und Strategien zu diesem Thema zu diskutieren.
    Moderation: Maga.Julia Spiegl (Frauenservice)

    Termin: Freitag, 1.12., 18.30 – 21 Uhr im palaverconnected , Griesgasse 8, 8020 Graz
    Aus organisatorischen Gründen wird um rasche Anmeldung gebeten.

    Link: Frauenservice
    Foto: APA/EPA/Marcel Antonisse

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Zwischentöne

    Die Gesprächsreihe mit Menschen, die etwas zu sagen haben, widmet sich diesmal dem Thema "Macht Bildung fix und fertig?" Gertraud Knoll spricht darüber mit Christine Nöstlinger am Mittwoch, 29. November, 19 Uhr in der Zukunfts- und Kulturwerkstätte.

    Zu den Personen
    Christine Nöstlinger gilt als Aushängeschild der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur. Sie thematisiert ohne Tabus immer wieder Autoritäts- und Emanzipationsfragen und schreibt über Außenseiter, Ausreißer und das Dicksein oder elterliche Eheproleme.

    Gertraud Knoll
    ist Abgeordnete zum Bundesrat, Leiterin der Zukunfts- und Kulturwerkstätte, 1998 Kandidatur für das BundespräsidentInnenamt, 1994-2002 erste Superintendentin der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich.

    Link: Zukunfts- und Kulturwerkstätte, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien - Eintritt frei!
    Anmeldung: 01/513 86 82 oder E-Mail
    Fotos: APA/Montage: Red

    Geschichte eines Geheimnisses

    proFRAU zeigt im Rahmen von FrauenWelten vier ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme zum Thema "Mutterglück?" im TOP Kino.

    Termin
  • 7.12. um 18 Uhr: "Die Kinder sind tot" von Aelrun Goette
    Im Sommer 1999 verdursten in Frankfurt/Oder zwei kleine Kinder. Ihre Mutter Daniela hatte sie 14 Tage in ihrer Neubauwohnung allein zurückgelassen, um bei ihrem neuen Freund zu leben.
    Schrittweise nähert sich die Regisseurin der jungen Frau, befragt Nachbarinnen und Freundinnen und enthüllt so langsam das Leben Danielas bis zur Katastrophe.


    Links: Alle weiteren Termine und Informationen auf proFRAU; TOP Kino, Rahlgasse 1, 1060 Wien
  • Filmplakat

    Die große Koalition

    Was andere nicht schaffen - Malmoe und die Quote, der club für konstruktive Arbeit für das Land von Electronica bis Hip Hop, von Indie bis Soul, tun es einfach! Sie haben eine große Koalition gebildet - und wollen noch viel mehr Koalitionsbildungen anregen...

    Come and form your own coalition - durch Performance zu Macht und Reichtum! Moderiert von Ingrid Thurnher und Werner Mück (angefragt). Mit geilen Preisen für die beste Koalition. Bei demokratisch freiem Eintritt. Mit DJ-Line: Quote und Cuntstunt.

    Termin: Am Freitag, 1.12. ab 21 Uhr im fluc

    Links: Malmoe; fluc, FußgängerInennpassage zum Riesenrad, Gabor Steiner Weg, Praterstern, 1020 Wien
    Flyer

    Songs for Urgency

    Zu einem Konzert von Sängerin/Songwriterin Vivian Gjurin "Songs for Urgency" lädt die FZ-Bar am Freitag, 1.12. um 22 Uhr.
    Gjurin, geboren in Zagreb (Kroatien), lebt seit 1993 in Wien. Seit 2004 unabhängige Liedermacherin. Aktuelles Album: "Ultimate Collection - Songs For Urgency"

    Links: Songs for Urgency in der FZ-Bar im Autonomen FrauenLesbenMädchenZentrum Wien, Währinger Straße 59/6 - Eingang Prechtlgasse (Türglocke), 1090 Wien

    Für Frauen! Eintritt frei, Spenden willkommen.
    Flyer

    g.spot

    Der Club für "queers and friends to check in & freak out" findet dieses Jahr ein letztes Mal statt, und zwar am Freitag, 1. Dezember im Subzero.

    On the Turntables:
    DJ Roman Ranosz (Electro/House)
    DJ Mo (House)
    DJ Iguano (Queerdurch)
    Plus: Glühwein 4 free!

    Link: Subzero, Siebensterngasse 27, 1070 Wien
    Flyer

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Villa Lesbentreff

    Die Freitag Abende im Villa Lesbentreff lockern den Winter mit einem bunten Programm:
  • Am 1.12.: Form dir deine Frau!
    Unter der Anleitung einer erfahrenen Keramikerin werden Geschenke für die Liebste oder Souvenirs für eine selbst geformt.
  • 15.12.: Lesbengeschichte und Lesbenkultur
    Von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart: ein Kurzabriß durch Frauen/ Lesben- Geschichte und Kultur mit Claudie und Gela.
  • 12.01.: Thema Anarchismus
  • 26.1.: Das mittlerweile schon traditionelle Wintergrillfest im Villa-Garten.
    Und nicht vergessen: Am Samstag, 25.11. ab 21 Uhr steigt das Villa Geburtstagsfest gegen homophobe Gewalt!

    Link: Rosa Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien
  • Foto: APA/AP/Snyder

    Barbarella Maier

    Die Galerie Lisi Hämmerle präsentiert im Rahmen von "Emerging Artists 06 – Schweiz" der Sammlung Essl die Arbeiten von Barbarella Maier, die seit 1997 Easy-Art-Papierobjekte entwickelt. Als Vorlage dafür dienen eigene Fotografien. Diese werden über ein Raster vergrößert und kopiert. Mit Watte gefüllt entstehen dreidimensionale Objekte, die bis zu 12 Meter groß werden können.

    Im Vorfeld der Ausstellung hat Maier Ende September eine Aktion im öffentlichen Raum in Wien und Klosterneuburg sowie Bregenz gesetzt. Sie hat die Städte mit bis zu 200 Easy-Art-Pissoirs (Foto) markiert. Nur bemerkte es niemand – aber alle Pissoirs waren weg. Doch eines gibt es noch, in der Galerie, signiert, mit der Nummer 651.

    Auch in der Ausstellung "Bon Appétit", noch bis 2. Dezember in der Galerie Lisi Hämmerle zu sehen, finden sich Easy-Art-Fleisch und -Aufschnittplatten von Barbarella.
    bis 25.02.2007 in der Ausstellungshalle zu sehen.

    Links: Easy-Art; Galerie Lisi Hämmerle, Anton-Schneider-Straße 4A, A-6900 Bregenz
    Bild: http://www.utebarth.com/kuenstler/barbarellamaier.htm

    LesBiSchwuler Film-Schwerpunkt

    Im Rahmen des Schwerpunkts "fucking different" zeigt das Kino Monoplexx in der Alten Gerberei in St. Johann in Tirol
  • am Donnerstag, 30.11.: Fremde Haut
    Fariba flüchtet aus dem Iran nach Deutschland, denn sie liebt eine Frau, und dafür steht im Iran die Todesstrafe. Nach Ablehnung ihres Asylantrages am Flughafen Frankfurt droht ihr die Abschiebung.
    Filmbeginn: jeweils 20 Uhr

    Link: Musik Kultur St. Johann, Lederergasse 5 6380, St. Johann
    Kartenreservierungen tel: 05352/61284 oder E-mail
  • Videostill "Fucking different!"

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Dohnal lehrt

    Im Rahmen einer Gastprofessur lehrt Johanna Dohnal in Innsbruck am Institut für Politikwissenschaft. Thema: Frauenpolitik in Österreich / 2. Republik.

    Die Vorlesung wird einen Bogen spannen von den historischen und strukturellen Voraussetzungen für institutionalisierte Frauenpolitik in Österreich, über konkrete frauenpolitische Beispiele aus dem Zeitraum Ende der 1970er bis Anfang 1990er Jahre bis hin zu Strategien und Allianzen einer emanzipatorischen Gleichstellungspolitik in traditionell patriarchal strukturierten Organisationen. Parallel dazu wird der Einfluss von individueller Sozialisation, persönlicher Lebenserfahrung und Lebensumstände auf die politische Praxis beleuchtet. Dabei werden die Erfahrungen von Johanna Dohnal in der Wiener SPÖ, in der Bundes-SPÖ und der Bundesregierung ebenso eine Rolle spielen wie ihre Erfahrungen mit der Frauenbewegung und NGOs.

    HS 1, Uni Innsbruck. Offen für alle InteressentInnen - auch ohne Inskription und Prüfung!
    Foto: APA/Schneider

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Frauensprache im Palaver

    Im Stadtteilcafé Palaver in Graz findet am
  • Fr., 15.12. um 18 Uhr eine Leserunde für Frauen statt.
    Wer interessiert sich für Weltliteratur? fragt das Stadtteilcafé palaver-connected und lädt zur Offenen Leserunde für Frauen

    Link: Stadtteilcafé palaver connected, ZVR-Zahl 368192012, Griesgasse 8, 8020 Graz
  • Foto: APA/AP/Morenatti

    Monica Bonvicini

    Der Kunstraum Innsbruck zeigt bis 23. Dezember Monica Bonvicini mit No erection without castration.
    Abbildung: Monica Bonvicini, No erection without castration, 2006. Lackfarbe, gebrochenes Sicherheitsglas. Courtesy of the artisit and West of Rome Inc., Los Angeles.

    Links: Mehr zur Künstlerin, Kunstraum Innsbruck, Maria Theresienstr. 34 Arkadenhof, A-6020 Innsbruck
    Di-Fr 11-18 Sa 11-16 So/Mo geschlossen. Eintritt frei!
    Bild: No erection without castration/Monica Bonvicini, West of Rome Inc., Los Angeles

    Fremdenrechtskrimi

    "1.1.2006: ein neues Gesetz bricht über uns herein..." - so beginnt der Fremdenrechtskrimi "Die Liste" von und mit Ehe ohne Grenzen. Frauen in binationalen Partnerschaften nahmen die Kamera in die Hand und richteten sie auf die Wirklichkeit eines Gesetzes, das abgesehen von Chaos bei Behörden und NGOs vor allem eine massive Verschlechterung der (arbeits- und aufenthalts-)rechtlichen wie emotionalen Situation der betroffenen binationalen Paare mit sich brachte. Der Film präsentiert die Chronologie der Ereignisse von Jänner bis Oktober 2006 und lenkt dabei den Fokus auf ein "unmoralisches Angebot" seitens des Innenministeriums.

    Die DVD im nun Internet bestellt werden: Kontakt.
    Aufführungsrechte: Vervielfältigung, Verbreitung, öffentliche Aufführung stehen unter der Creative Commons Attribution 2.5 License - Es wird um kurze Information, wann und wo der Film gezeigt werden soll – sowie Spenden [EHE OHNE GRENZEN / Film BAWAG 14000 Kto.-Nr.: 01910-810-312 für Überweisungen aus dem Ausland: I-BAN: AT 34 14000 01910810312] - erbeten.

    Link: Ehe ohne Grenzen, Zollergasse 15, A-1070 Wien
    Flyer: Ehe ohne Grenzen

    100 Jahre Frauenwahlrecht

    "Von heute an für alle - 100 Jahre Frauenwahlrecht" nennt sich die Ausstellung, die in der Universitätsbibliothek Dependance zu sehen ist. Zusammengestellt von Berliner Geschichts- und Designstudierenden, in Zusammenarbeit mit dem Finnland-Institut in Berlin, gehört sie thematisch zusammen mit der interdisziplinären Tagung "Frau & Nation", die am Institut für Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft / Abteilung Finnougristik (Universitätscampus Hof 7) am 16. und 17. November stattfand. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Wien sowie mit Unterstützung der Botschaft von Finnland veranstaltet.
    Die Ausstellung ist geöffnet werktags bis 30.11.

    Link: Frau und Nation - Interdisziplinäre Tagung
    Universitätsbibliothek Dependance, Teinfaltstraße 8, 1010 Wien
    Foto: ONB

    Susanne Hammer

    Eine der bedeutendsten Vertreterinnen des zeitgenössischen Schmucks in Österreich ist Susanne Hammer. Mit ihren Arbeiten, die einen starken konzeptuellen Bezug aufweisen, nimmt sie eine experimentelle Position an der Grenze zur bildenden Kunst ein. Sie bearbeitet traditionelle Schmuckstücke auf kritisch-ironische Weise, hinterfragt Bedeutungen und Funktionen von Schmuck und beschreitet neue Wege, indem sie Besonderheiten des menschlichen Körpers erforscht.

    Das MAK zeigt bis 25. März 2007 die Ausstellung Susanne Hammer: SHORT STORYS. Schmuck 1996–2006; Dienstag, 7. November, 20.00 Uhr, Eröffnung

    Link: MAK, Stubenring 5, A-1010 Wien
    Foto: MAK

    Christa Urbanek im Herbst

    Das Kleinkunst-Original Christa Urbanek ist mit ihrem realsatirischen Programm "Remasuri" noch am 30. November um 19.30 Uhr im Ketzerhof, A-1120 Wien, Schönbrunnerstrasse 194 – 196 (U4, U6 Längenfeldgasse)zu sehen: Schmankerln aus dem prallen Leben gegriffen, deftig zubereitet und hart aber herzlich serviert.

    Link: Weitere Termine und Kartenreservierungen auf Christa Urbaneks Webseite
    Foto: Mario Lang

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Linz(w)ort

    Bei den Recherchen für die Linzer Stadtführerin hat das autonome Frauenzentrum Linz zahlreiche Autorinnen entdeckt, in deren Texten Linz eine wichtige Rolle spielt. Ihre Geschichten handeln in dieser Stadt, sie beziehen sich auf sie, ihre Gedanken reflektieren das Leben in Linz. Einige dieser Autorinnen werden von März 06 bis März 07, jeweils am 8. des Monats, an einem Ort ihrer Wahl lesen.

    Nächster Termin des Projekts Linz(w)ort: Freitag, 8. Dezember, 19.30 Uhr mit Elisabeth Vera Rathenböck, freischaffende Schriftstellerin und Journalistin, in der Musikschule der Stadt Linz, Fabrikstraße 10.

    Link: Linz(w)ort
    Foto: APA/Presseamt der Stadt Linz/Architekturbuero Gerhardt Sellin