Foto: www.hoepler.at
Cuvée K 7 vom Weingut Höpler, Breitenbrunn

Dass das Weingut Höpler im Inland vielleicht nicht ganz zu den allerbekanntesten zählt, mag daran liegen, dass es zu den Exportweltmeistern unter Österreichs Winzern zählt: Fast drei Viertel der Produktion geht in den Export, vor allem nach Asien, in die USA und in die skandinavischen Länder. Familie Höpler produziert auf 24 Hektar Eigenflächen und aus Trauben von einigen seit langem verpflichteten Vertragswinzern eine umfangreiche Palette an Weinen, von denen es auch noch einige ältere Jahrgänge gibt. Das Höplersche Weingut ist in Breitenbrunn. In Winden betreibt die Familie in einem prächtig renovierten Winzerhof mit den „Weinräumen“ eine der unpeinlichen „Erlebniswelten“, in denen Wein mit allen Sinnen erfahrbar gemacht wird. Die Höplerschen Weine werden hauptsächlich über die Gastronomie vertrieben.

K 7 Jahrgang 2005 ist seit September auf dem Markt und wurde aus 60 Prozent Syrah, 30 Prozent Blaufränkisch und Cabernet Sauvignon gemacht. Die einzelnen Weine für die Cuvée waren etwa acht Monate im Barrique. Der Wein duftet und schmeckt nach dunklen, säuerlichen Beeren wie z.B. Brombeeren, hat eine feine Würze, ohne am Gaumen allzu wuchtig zu sein, und besticht durch Frische, eine sehr gute Balance und die glückliche Hand beim dezenten Holzeinsatz. Er schmeckt erfreulich süffig und zählt keinesfalls zu jenen Potemkinschen Weinen, die vorgeben mehr zu sein, als sie eigentlich sind. Mit Glasverschluss. Bei weiterem Interesse kann über die Homepage eine Höplersche Probierkiste bestellt werden. (ls)