Josef Hickersberger (Teamchef): "Wir haben gewusst, dass der Gegner in unserer Reichweite ist. Uns war klar, dass wir, wenn wir in Führung gehen, gewinnen werden. Nach der Pause waren wir zunächst sehr unkonzentriert, waren zu wenig im Ballbesitz. Durch die Wechsel ist dann neuer Schwung in die Mannschaft gekommen. Wir haben 4:1 gewonnen, aber es war nicht alles eitel Wonne. Die Viererkette hat heute nicht so funktioniert wie gegen die Schweiz. Der Gegner hat ein Tor geschossen und das tut immer weh."

Ferdinand Feldhofer (Torschütze zum 4:1): "Drin ist drin, egal wie. Ich habe gesehen, dass der Tormann aus dem Tor gekommen war. Es war heute ein sehr wichtiger Sieg, weil die Stimmung im Land weiter steigt."

Alexander Manninger: "Ich bin mit meinem Comeback natürlich sehr zufrieden und sehr froh, dass ich wieder dabei sein durfte. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie Fußball spielen kann. Der Sieg war nicht unverdient."

Sanel Kuljic: "Die Leistung war okay. Wir haben vier Tore gemacht, drei davon ein defensiver Mittelfeldspieler. Aber es ist egal, wer die Tore schießt. Wir sind wieder als Mannschaft aufgetreten, jeder Einzelne hat das Beste gegeben. Das war schwer in Ordnung. Es läuft gut und wir haben alle miteinander Spaß."

René Aufhauser (dreifacher Torschütze): "Vor dem zweiten Tor wollte ich zur Mitte passen, aber der Ball ist mir perfekt abgerissen. Ich war selbst sehr überrascht. Es war ein schöner Jahresabschluss mit einer guten Vorstellung. In der zweiten Hälfte waren wir nervös und hektisch, haben viele Bälle verloren. Da müssen wir noch cleverer spielen."

Wim Rijsbergen (Teamchef Trinidad & Tobago): "Wir haben viel zu locker angefangen. Das ist nicht genug für internationale Spiele. Meine Spieler denken, sie seien gut, wurden aber heute eines Besseren belehrt. Es wartet noch viel Arbeit. Im Mittelfeld haben wir bei jedem Pass den Ball verloren. Da war es einfach für Österreich, Löcher zu finden. Die Österreicher haben aggressiv begonnen, vor allem was das Laufpensum betrifft, waren sie sehr stark. Besonders gefallen hat mir Aufhauser. Der konnte im Mittelfeld spielen, wie er wollte und hatte keine Gegenwehr."