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Gute Vorsätze fürs neue Jahr? Nein, nicht für Professor Doktor Beelzebub Irrwitzer in Michael Endes Kinderbuch "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch", das derzeit in einer Bühnenfassung in der Inszenierung von Astrid Ranner Kinder ab acht Jahren ein bisschen gruseln und viel lachen lässt.

Irrwitzer (Johannes Hoffmann) hat ein anderes Problem: Er hat im alten Jahr noch nicht genug Schlechtes vollbracht und fürchtet daher ab Mitternacht böse Konsequenzen. Mit Tante Tyrannja Vamperl (Anna Morawetz) will er mit einem Wunschpunsch, der gute in schlechte Wünsche verwandelt, Unheil bringen.

Mit Witz und im schrillen Yuppie-Bühnenbild nehmen die Dinge aber dank zweier Freunde, die eigentlich natürliche Feinde sein müssten, ihren guten Verlauf: Der Rabe Jakob Krakel (Johannes Schedl) und der Kater Maurizio di Mauro (Helmut Pucher) sind als Haustiere getarnte Geheimspione, die tollpatschig aber entschlossen die Welt retten. Magische Hilfe bekommen sie von einer Statue des Heiligen Sylvesters, dem Martin Niederbrunner Leben einhaucht. (cms/ DER STANDARD, Printausgabe, 11./12.11.2006)