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Eine Mischung aus Tiger Woods und John F. Kennedy: Barack Obama, kurz Obama. Der 45-jährige Senator aus Illinois stahl bei den Midterm Elections allen Demokraten die Show. Locker und unverbraucht präsentiert er sich und macht selbst aus seiner Vergangenheit kein Geheimnis. So gibt er offen zu in seiner Jugend Haschisch und Koks konsumiert zu haben. Mit seiner Offenheit verunsichert er nicht nur die Republikaner, sondern auch seine demokratischen Konkurrenten...

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... wie auch in New York. Hillary Clinton ist neben Obama die prägende Figur des bisherigen Wahlkampfes und würde sich im Weißen Haus ja bereits bestens zurechtfinden. Sie könnte also durchaus als erste weibliche Präsidenten der USA in die Geschichte eingehen.

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Mit seinen 72 Jahren könnte auch John McCain Geschichte schreiben und zum ältesten US-Präsidenten gewählt werden. Der moderate Senator aus Arizona gilt als aussichtsreicher Kandidat der Republikaner. Mit seiner Kritik am Irakkrieg machte sich der Vietnam-Kriegsveteran hingegen keine Freunde in Washington.

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Der 11. September 2001 war tragischerweise sein Tag. Damals konnte sich der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani als Krisenmanager profilieren. Bei seinen Präsidentschaftsambitionen kommt er aber nur schwer vom Fleck. Lediglich 21% der republikanischen Wähler wollen ihm bisher ihre Stimme geben.

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Auch Michael Bloomberg, sein Nachfolger in New York, bereitet sich offenbar auf eine Kandidatur als US-Präsidentschaftskandidat vor. Trotz bisheriger Bekundungen Bloombergs, sich nicht am Rennen ums Weiße Haus zu beteiligen, leiteten seine Mitarbeiter einen Wahlkampf für ihn als parteilosen Kandidaten in die Wege. Bloomberg ist Gründer des gleichnamigen Medienkonzerns. Der Milliardär war zunächst Mitglied der Demokratischen Partei, wechselte für den Wahlkampf zum New Yorker Bürgermeister dann aber zur den Republikanern. Im Juni erklärte sich Bloomberg schließlich für unparteilich.

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Verglichen mit den anderen gemeldeten Kandidaten war dieser Mann schon relativ knapp am Präsidentschaftsposten. John Edwards unterlag bei den Vorwahlen für das Präsidentenamt 2004 nur knapp John Kerry und unterstützte diesen dannach als Kandidat für den Vizepräsidentschafts-Posten gegen George W. Bush.

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Joseph Biden (Demokrat) trat in das Rennen um Amerikas wichtigstes politisches Amt damit ein, dass er Barack Obama als "ersten sauberen Afro-Amerikaner" bezeichnete. Die Wortwahl war freilich nicht rassistisch gemeint, sondern einfach nur missverständlich gewählt. Das restliche Zitat war schließlich voll des Lobes über Obama. Geholfen hat der beeindruckende Fehlstart trotzdem eher nicht...

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Der Republikaner Mitt Romney gehört in seiner noch etwas unschlüssigen Partei zu den hoffnungsvolleren Anwärtern. Als Mormone hat er aber mit einigen tiefsitzenden Vorurteilen zu kämpfen. Die weiteren gemeldeten Kandidaten der Republikaner sind Ron Paul, Tom Tancredo, Duncan Hunter, Sam Brwonback und Tommy Thompson. Kein Republikaner konnte bisher die mediale Präsenz eines Barack Obama oder einer Hillary Clinton erreichen.

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Für die Demokraten kandidieren sonst noch Bill Richardson als potentiell erster Hispano-Präsident, der als Großvater-Figur bekannte Mike Gravel und der Jurist Christopher Dodd. Die Chancen sind bei allen drei Männern relativ gering. (sand/tsc)

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