Zusammenschluss
Hinter T&A Mobile Phones steht der chinesische Computer-, Fernseh- und Handyprodzent TCL. Seit August 2004 hat dieser mit dem französischen Telekomausrüster Alcatel (der vor Jahren in Europa selbst Mobiltelefone fertigte) - ein Jointventure (die Franzosen halten fünf Prozent). Nach der ersten Bauchlandung der Kooperation im Jahr 2005 und kräftigen Verlusten am chinesischen Heimmarkt, sieht TCL-Konzernchef Liu Fei Berichten zufolge jetzt vor allem im Westen mit dem Markennamen Alcatel wieder die Sonne aufgehen.
Comeback
"Wir sind wieder in der Gewinnzone", sagt auch der für Österreich und Osteuropa zuständige Regionalmanager Marc Bernier, auch wenn er dazu keine konkrete Angaben machen kann. Elf Millionen Handys seien 2005 weltweit verkauft worden, das Geschäft entwickle sich gut. "Wir fertigen eine Million Geräte im Monat, Nokia eine Million am Tag. Damit sind wir zwar ein Zwerg, aber wir sind profitabel", beteuert er im Standard-Gespräch und sieht darin einen wesentlichen Gegensatz zu Benq-Siemens.
Einsteiger-Klasse
Mit wenigen Ausnahmen will T&A Mobile Phones vorläufig den Markt für Einsteigergeräte bedienen. Beispiel dafür ist das OT-E801, ein kameraloses Handy mit MP3-Player-Funktion, das seit Mai dieses Jahres von T-Mobile Austria im Prepaid-Bereich für rund 85 Euro angeboten wird. Beim Thema UMTS winkt Bernier ab. "UMTS ist noch weit vom Massenmarkt entfernt. Mehr als 70 Prozent der User wollen nur telefonieren und SMS verschicken."
Mit Schönheit schmeicheln