Astronomen begrüßen Entscheidung
Eine Raumfähren-Besatzung soll nun voraussichtlich Anfang 2008 das Weltraumteleskop ansteuern und notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten ausführen. Damit könnte die Lebenszeit von "Hubble" bis 2013 verlängert werden. Ohne den Wartungsflug würde das Teleskop schon 2009 oder 2010 unbrauchbar. Die Entscheidung Griffins wurde von Astronomen begrüßt.
Bereits 2002 hatte die Besatzung einer US-Raumfähre eine neue Kamera in das Teleskop eingebaut. Diese war vor wenigen Monaten offenbar wegen Problemen mit der Stromzufuhr zeitweise ausgefallen.
Seit mehr als 16 Jahren umkreist es die Erde
Das Weltraumteleskop "Hubble" ist seit 24. April 1990 im All. Es wurde mit dem Space-Shuttle "Discovery" in den Orbit gebracht. Aus 600 Kilometern Höhe blickt es ungehindert von den Luftschichten der Erde in die Tiefen des Alls. Nie zuvor gesehene Bilder von fernen Galaxien, sterbenden Sonnen und so genannten Schwarzen Löchern verschafften den Astronomen neue Einblicke in die Entstehung und den Aufbau des Universums.
Das Observatorium wurde nach dem US-Astronomen Edwin Hubble (1889- 1953) benannt. Es wurde gemeinsam von der US-Raumfahrtbehörde NASA und der europäischen ESA entwickelt. "Hubble" ist über elf Tonnen schwer und etwa 13 Meter lang. Einmal in 96 Minuten umkreist es die Erde. Sein Hauptspiegel hat einen Durchmesser von 2,4 Meter. Für die Betriebsenergie sorgen Solarzellen.
Mängel nichts Neues