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Grafik: Archiv
Mehr und mehr von den Vorteilen moderner Kommunikationsformen profitieren wollen auch die US-Geheimdienste. So hat die oberste Behörde DNI nun mit Intellipedia ein Projekt gestartet, dass eine Art Wikipedia für CIA und Co. darstellt, dies berichtet das Online-Magazin Telepolis . Start Calvin Andrus vom "Center for Mission Innovation" der CIA hat nun erstmals den Mantel des Schweigens über das Unterfangen gelüftet. So basiere das Ganze sogar auf der exakt selben Software wie Wikipedia. Seit dem Launch vor einem Jahr seien in der Intellipedia mittlerweile mehr als 10.000 Seiten zusammengekommen. Vorteile Es habe sich einfach gezeigt, dass soziale Netzwerke wie eben die Wikipedia bei dem Zusammentragen und der Verarbeitung von Informationen wesentlich schneller als klassische Geheimdienstmethoden seien, so Andrus weiter. Dies unterscheide sich natürlich erheblich vom klassischen Modell der Geheimdienstarbeit, bei dem im Regelfall lange an Berichten gearbeitet werde. Bei der Intellipedia werden die Information erstmal eingespeist und dann erst weiter verfeinert. Blog Doch nicht nur die Vorteile von Wikis will man sich zu Diensten machen: Seit März 2006 sind rund 5.000 Weblogs bei der CIA gestartet worden. Für die Öffentlichkeit sind freilich auch diese nicht bestimmt. (red)