Das Uran mit einer Anreicherung von 36 Prozent stammt demnach aus dem einstigen DDR-Kernforschungszentrum Rossendorf bei Dresden. Der Direktor des mit dem Rückbau der Anlage betrauten Vereins für Kernverfahrenstechnik und Analytik, Udo Helwig, sagte der "Berliner Zeitung", der Transport sei sicher. Mit dem Flugzeug könne weniger passieren als auf der Straße oder Schiene, wurde er zitiert. Zudem handle es sich um unbestrahltes Restmaterial, weshalb auch kein Transport in Castor-Behältern vorgesehen sei.
Hohe Risiken
Die "Welt" und die "Berliner Morgenpost" berichteten, Sicherheitsexperten der Polizei sowie die Umweltorganisation Greenpeace sähen hohe Risiken wegen möglicher Unfälle oder Angriffen von Terroristen.
Die alten Brennelemente, Brennstäbe und Brennstoffscheiben sollen den Berichten zufolge in einem Kernforschungszentrum bei Moskau wieder nutzbar gemacht werden. Zuvor sollen sie von Rossendorf per Lkw zum Flughafen Dresden transportiert und dort in ein Flugzeug verladen werden. Laut "Berliner Zeitung" hat die mit dem Transport beauftragte Firma als Termin den 1. Dezember vorgesehen. Das in Salzgitter beheimatete Bundesamt habe den Antrag noch nicht abschließend geprüft, weshalb offen sei, ob der Transport schon Anfang Dezember stattfinden könne.