Durch den Markteintritt von Mobilfunk-Diskonters wie yesss! oder bob werden günstiges Handy zunehmend gefragt.

Das Telekommunikationsmagazin "connect" hat in seiner aktuellen Ausgabe billige Handys unter die Lupe genommen.

Gute Marken-Handys ohne SIM-Lock sind bereits für weit unter 100 Euro erhältlich. Das zeigt der Praxistest von zehn aktuellen Modellen zwischen rund 50 und 150 Euro.

Das Nokia 1110i (rund 50 Euro) hat ein Adressbuch mit Speicher für 200 Nummern an Bord und bietet Platz für 60 SMS-Nachrichten. Mit seinen großen Tasten, kontrastreicher Schrift vor hell beleuchtetem Monochrom-Display und leicht verständlichem, animiertem Menü eignet sich das Handy besonders für Senioren und Menschen mit Seh- oder Leseschwäche.

Wer ein Farb-Display bevorzugt und auch Funktionen wie Bild-Nachrichten (MMS) und Freisprechen nutzt, ist mit dem Sony Ericsson J220i (circa 80 Euro) gut beraten.

Das Modell speichert bis zu 500 Kontakte und 200 SMS-Nachrichten und zeichnet sich durch eine übersichtliche Tatstatur sowie eine einfache Bedienung aus. Einen Minuspunkt gibt es für die schlecht beleuchteten Gesprächstasten.

Noch mehr Funktionen hat das Motorola W220 zu bieten, für das Nutzer rund 95 Euro investieren müssen. So verfügt das Modell des US-amerikanischen Herstellers über ein eingebautes UKW-Radio samt Headset und erlaubt neben dem Versand von MMS-Nachrichten auch Internetverbindungen via WAP (Wireless Application Protocol).

Nachholbedarf besteht allerdings noch in Sachen Menüführung, die recht kompliziert ist und relativ viel Einarbeitungszeit erfordert.(red)