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Bammer: "Das war heute eher eine mentale Sache"

Foto: APA/ Rubra
Linz - Das Achtelfinale des mit 600.000 Dollar dotierten Generali Ladies in Linz geht ohne Österreicherinnen in Szene. Nach Tamira Paszek ist am Mittwochabend auch die bestplatzierte ÖTV-Spielerin, Sybille Bammer, in der ersten Runde ausgeschieden. Die 26-jährige Oberösterreicherin, die im Vorjahr erst im Viertelfinale gescheitert war, unterlag der fünf Jahre jüngeren Serbin und US-Open-Halbfinalistin Jelena Jankovic nach einem 2:12-Stunden-Kampf mit 1:6,7:6(3),3:6.

"Das war ein hergeschenktes Match! Ich bin sehr enttäuscht", meinte Bammer, die sich nach dem 1:6 nach nur 21 Minuten gut gefangen hatte. Bammer kämpfte sich ins Tie-Break des zweiten Satzes und zwang die Weltranglisten-12. in einen entscheidenden dritten Satz.

Bei Jankovic sah es zwischendurch allerdings aus, als hätte sie mit einer Schulterverletzung zu kämpfen. Ihr Aufschlag war zumindest teilweise erschreckend schwach. "Ich kenne Jankovic sehr gut, sie ist auch eine sehr gute Schauspielerin. Bei ihr weiß man nie ganz genau", sagte Bammer.

"Ich glaube, ich habe 40 unerzwungene Fehler im ersten Satz gemacht. Spielerisch war dann aber kein Unterschied zu sehen, das war heute eher eine mentale Sache", ärgerte sich Mama Bammer.

Auch im dritten Satz, als sie ein Break zum 1:3 hinnehmen musste, hatte sie durchaus noch ihre Chancen und vergab insgesamt sieben Bälle zum Rebreak. Jankovic nützte ihrerseits ihren dritten Matchball zum Aufstieg ins Achtelfinale gegen Jelena Wesnina (RUS).

Für die Nummer 44 der Welt geht es nun noch zu zwei Turnieren in dieser Saison. "Am Freitag fliege ich nach Quebec, danach spiele ich noch einen Challenger in Pittsburgh." (APA)