"Das war ein hergeschenktes Match! Ich bin sehr enttäuscht", meinte Bammer, die sich nach dem 1:6 nach nur 21 Minuten gut gefangen hatte. Bammer kämpfte sich ins Tie-Break des zweiten Satzes und zwang die Weltranglisten-12. in einen entscheidenden dritten Satz.
Bei Jankovic sah es zwischendurch allerdings aus, als hätte sie mit einer Schulterverletzung zu kämpfen. Ihr Aufschlag war zumindest teilweise erschreckend schwach. "Ich kenne Jankovic sehr gut, sie ist auch eine sehr gute Schauspielerin. Bei ihr weiß man nie ganz genau", sagte Bammer.
"Ich glaube, ich habe 40 unerzwungene Fehler im ersten Satz gemacht. Spielerisch war dann aber kein Unterschied zu sehen, das war heute eher eine mentale Sache", ärgerte sich Mama Bammer.
Auch im dritten Satz, als sie ein Break zum 1:3 hinnehmen musste, hatte sie durchaus noch ihre Chancen und vergab insgesamt sieben Bälle zum Rebreak. Jankovic nützte ihrerseits ihren dritten Matchball zum Aufstieg ins Achtelfinale gegen Jelena Wesnina (RUS).