Salzburg - Initiiert wurde das neue Mammographie-Screening-Modell von der Salzburger Landeshauptfrau und Gesundheitsreferentin Gabi Burgstaller, die sich angesichts der Zusage durch den Bund am Mittwoch überzeugt gibt: "Das wird Leben retten: Salzburg wird mit seinem Untersuchungsmodell Mammografiescreening eine Vorreiterrolle in der Bekämpfung des Brustkrebs einnehmen".

Der Vorteil für die Frauen liege laut Burgstaller in der wohnortnahen Untersuchungsmöglichkeit und der freien ÄrztInnen-Wahl. "Wir erreichen damit Frauen, die wir bisher mit keiner Brustkrebsfrüherkennung erreichen konnten", betonte Burgstaller. "Das Modell wird allen Salzburger Frauen in der Altersgruppe zwischen 59 und 69 Jahren zugute kommen", sagte auch Primar Univ.-Prof. Christian Menzel. Vorrangiges Ziel sei die Früherkennung bösartiger Veränderungen durch professionelle Austastung, Mammografie und Ultraschall der weiblichen Brust.

Zwischen den niedergelassenen Radiologen Salzburgs, den Assessment-Centern (= Brustkrebs abklärende Zentren) und dem Referenzzentrum am Brustzentrum Salzburg wird es ein dichtes Netzwerk qualitätsgesicherter radiologischer Befunderhebung und -übermittlung geben. Dadurch würden durch Früherkennung möglicher bösartiger Veränderungen die Chancen auf Heilung erhöht. (red)