Seit Mittwoch steht die Fedora Core 6 zum kostenlosen Download für x86-, x86-64- und Power PC bereit. Die Linux-Distribution glänzt mit Verbesserungen an der glibc und den binutils, die das Einbinden dynamisch gelinkter Bibliotheken um bis zu fünfzig Prozent beschleunigt.

Gnome 2.16 und KDE 3.5.4

Fedora Core 6 bringt für den Einsatz als Desktop neue Schriftarten sowie den Benutzeroberflächen Gnome 2.16 und KDE 3.5.4 mit. Als X-Server kommt die Version 7.1 von X.org zum Einsatz, der mit den in dieser X.org-Version erstmals enthaltenen und maßgeblich von Red Hat entwickelten Aiglx-Erweiterung 3D-Effekte für den Desktop ermöglicht.

Management Tools

Ergänzend wurde Fedora 6 mit neun Management Tools ausgerüstet. Dazu gehören ein Virtualisierungsmanager, ein SELinux Troubleshooting Tool und ein neuer Logical volume Manager (LVM) Cluster Management Tool. Smartcard-Dienste werden durch die neue CoolKey-Technologie bereitgestellt. Weitere Systemverbesserungen umfassen IPv6-Unterstützung und einen einzelnen 2.6.18-basierten Linux-Kernel, der die Anzahl der Prozessoren im Rechner automatisch erkennt und konfiguriert.

Fedora 6 sollte eigentlich im September dieses Jahres veröffentlicht werden. (red)