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Start

Nach einer Serie von Pannen war es Donnerstag Abend vergangener Woche endlich so weit: Der neue europäische Wettersatellit Metop wurde im siebenten Anlauf ins All geschossen. Meteop A wurde pünktlich um 18.28 Uhr mitteleuropäischer Zeit vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet. Der über vier Tonnen schwere und mehr als sechs Meter hohe Satellit wurde an Bord einer Soyus-Rakete in eine etwas mehr als 800 Kilometer hohe Umlaufbahn befördert.

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Foto: AP

Einblicke

Australische Forscher haben ein rund 380 Millionen Jahre altes Fischfossil entdeckt, das unerwartet entwickelte Merkmale von Landtieren besitzt. Der Ur-Fisch der Gattung Gogonasus habe in vielerlei Hinsicht für Fische typische Eigenschaften, aber gleichzeitig seien Ansätze zu Gliedmaßen und Mittelohr und erstaunlicherweise bereits ähnlich wie bei einem Vierfüßer angelegt.

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Foto: Museum Victoria

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Detailreich

Die NASA hat neue Bilder der US-Raumsonde Mars Reconnaissance Orbiter veröffentlicht. Die hoch auflösenden Aufnahmen sollen Informationen über Klimazyklen und Wasservorkommen des roten Planeten liefern, um die Voraussetzungen für einen bemannten Flug zum Mars prüfen.

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Foto: REUTERS/NASA/JPL/Univ. of Arizona

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Entschlüsselung

Eine der ältesten bekannten literarischen Schriften Europas, der rund 2.400 Jahre alte "Derveni-Papyrus", ist größtenteils entziffert worden. Dies gab der griechische Archäologieprofessor Kyriakos Tsantsanoglou von der Universität Thessaloniki bekannt. "Jahrzehnte lang haben wir gearbeitet, um dieses gigantische 'Puzzle' zu rekonstruieren".

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Foto: APA/EPA/Institute For Philosophical Rese

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Kontroverse

Der Kouprey zählt zu den seltensten Säugetieren Südostasiens. 1937 erstmals entdeckt, viel diskutiert und lange Zeit für ausgestorben angenommen, wird heute doch davon ausgegangen, dass es noch einige der Rinder im Regenwald gibt. Neuen DNA-Analysen zufolge könnte der Kouprey doch keine in der freien Natur entstandene Rinderart sein, sondern vor einem Jahrhundert in Kambodscha aus der Kreuzung eines domestizierten Bantengs mit einem Zebukalb entstanden sein.

FoxNews: Asia's Kouprey May Not Be New Species

Foto: AP/Wildlife Fund Thailand

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Rekord

Das Ozonloch über dem Südpol hat in diesem Jahr nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde NASA alle bisherigen Rekorde gebrochen. Mit 27,45 Millionen Quadratkilometern sei es so groß wie nie zuvor, teilten die NASA und der Nationale Wetterdienst der USA mit. Dieses Bild basiert auf den Daten des Aura-Satelliten.

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Foto: AP/NASA

Ringe

Dieses einzigartige Foto des Ringplaneten Saturn, der sich im Streulicht zeigt, gelang der US-Raumsonde Cassini: Das Vehikel befand sich ein paar Stunden lang auf einer Linie mit dem Gasriesen und der Sonne. 165 Einzelfotos aus dieser Perspektive ergaben schließlich dieses Bild. Bei der Auswertung wurden gleich zwei weitere, bisher unentdeckte Ringe gefunden. Bei einem dürfte es sich um die Überreste eines zertrümmerten Saturnmondes handeln.

Foto: Nasa

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Schnappschuss

"Shell Wildlife Photographer of the Year", der Preis für die besten Schnappschüsse aus dem Tierreich, wird vom Natural History Museum in London und BBC Wildlife Magazine vergeben. Gewonnen hat der Schwede Göran Ehlme mit einem Walross, das auf dem Meeresgrund vor Grönland genüsslich ein Schlammbad nimmt. Das abgebildete Foto von Baard Ness (Norwegen) war eines der weiteren ausgezeichneten Preisfotos: Ein Seehund in der Arktis schaut neugierig aus einem Eisloch.

Competition 2006

Foto: APA/EPA/Baard Ness

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Galaxienkollision

Die ungewöhnliche Form des Andromedanebels ist einem neuen Bericht zufolge durch die Kollision von zwei Galaxien entstanden. Infrarot-Bilder des im Orbit stationierten Spitzer-Weltraumteleskops zeigten einen mit bloßem Auge nicht erkennbaren zweiten Ring, der aus dem Herz der Galaxie herausrage. Der Ring sei eine Gas- und Staubwelle, die durch den Aufprall der beiden Sternennebel vor rund 210 Millionen Jahren entstanden sei.

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Foto: REUTERS/NASA/JPL-Caltech/D. Block

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Fossilienfund

Knochen einer ausgestorbenen, bisher unbekannten Büffelart sind auf der philippinischen Insel Cebu gefunden worden. Arbeiter hatten die Knochen vor fast 50 Jahren entdeckt, das Teilskelett wurde aber erst Jahre später an das Field Museum in Chicago (USA) gesendet. Der Zwergwasserbüffel, nicht größer als ein Bernhardiner, lebte vor 100.000 bis 10.000 Jahren, die Knochen könnten aber auch noch jünger sein, ergab die Analyse. Die neue Büffelart wurde nach dem Fundort Bubalus cebuensis benannt. Die Zeichnung zeigt den Minibüffel im Vergleich zu Mensch, Tamarau und heute lebendem Wasserbüffel.

Wissenschaft.de: Wasserbüffel im Kleinformat

Foto: REUTERS/Illustration by Velizer Simeonovski/The Field Museum

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Raumfahrt

Das vergangene Wochenende stand erneut im Zeichen des "X Prize Cup". Auf einem eigens errichteten Raumhafen in New Mexico (USA) wurden private Raumfahrtideen präsentiert ("Shockwave" der Firma Tripoli im Bild). Die nicht kommerzielle Stiftung "X Prize Foundation" will nach eigenen Angaben den Bau von billigeren und sicheren privaten Raumflugzeugen sowie den Weltraumtourismus fördern. Ziel sei es, dass suborbitale Flüge bis in eine Höhe von 100 Kilometern zum Preis eines Neuwagens angeboten werden. Den erstmals ausgelobten "X Prize" in Höhe von zehn Millionen Dollar (8,29 Mio. Euro) hatte das "SpaceShipOne" 2004 gewonnen.

Deutschlandfunk: Amateure auf dem Weg ins All

Foto: AP/Las Cruces Sun-News, Norm Dettlaff

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Fund

In einem Weizenfeld nahe Greensburg (Kansas, USA) wurde ein seltener Meteorit gefunden. Bei den gut dokumentierten Grabungen wurde mit äußerster Vorsicht vorgegangen. Der Meteorit dürfte vor rund 10.000 Jahren auf die Erde gefallen sein. Er wiegt 70 Kilogramm und gehört zur seltenen Meteoritengruppe der Pallasite. Diese bestehen aus Olivinkristallen, die in einer Matrix aus Nickel-Eisen eingebettet sind.

CNN: Unusual meteorite found in Kansas

Foto: AP/Charlie Riedel

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Wahl

Zur Blume des Jahres 2007 wurde die Bach-Nelkenwurz (Geum rivale) von der Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung Loki Schmidt zum Schutze gefährdeter Pflanzen ausgewählt. Ihr Bestand in der freien Natur ist stark rückläufig. Die maximal etwa 30 Zentimeter hohe und leicht behaarte Pflanze gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie blüht von April bis Juli.

Foto: APA/dpa/Maurizio Gambarini

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Schau

Im naturhistorischen Museum der Universität von Oslo in Norwegen sind diese zwei weiblichen Schwäne zu sehen. Sie sind Teil der weltweit ersten Ausstellung, die Homosexualität im Tierreich in den Mittelpunkt rückt. Dies sei bei über 1.500 Tierarten beobachtet und für 500 Arten gut dokumentiert worden, so Ausstellungsleiter Geir Soeli.

Link zum Museum (norwegisch)

Foto: APA/EPA/Bjoern Sigurdsoen

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Kollision

Das Weltraumteleskop "Hubble" hat das bisher schärfte Bild von zwei kollidierenden Galaxien aufgenommen. Das vom europäischen "Hubble"-Zentrum in Garching bei München veröffentlichte Foto zeigt, wie bei der Verschmelzung der so genannten Antennen-Galaxien im Sternbild Rabe Milliarden neuer Sterne entstehen.

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Foto: REUTERS/NASA, ESA/Hubble, and B. Whitmore

Jubiläum

120 Jahre am Sonnblick: Seit 1886 führt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMAG) auf dem 3.106 Meter hohen Gipfel des Sonnblicks im Salzburger Pinzgau meteorologische Messungen und Beobachtungen durch. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Observatorium zu einem der weltweit führenden Umweltforschungszentren entwickelt.

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Foto: Ludwig Rasser

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Zoowelt

Im Tiergarten Schönbrunn in Wien leben nun ein Weibchen und ein Junges der größten afrikanischen Giraffen-Unterart, der Rothschild-Giraffe. Die beiden stammen aus dem tschechischen Zoo Dvur Králové und sind auf Vermittlung des Giraffenzuchtprogramms der Europäischen Zoos nach Wien gekommen. Schönbrunn besitzt nun ausschließlich reinrassige Rothschild-Giraffen: ein Männchen und die beiden Neuankömmlinge. Das bisher in Schönbrunn lebende Weibchen, eine Kreuzung, fand im ungarischen Zoo Sóstó eine neue Heimat. (red)

Foto: APA/Kirchner