Aufständische töten mindestens 15 Polizeirekruten im Irak Busse der unbewaffneten Anwärter gestoppt Bagdad - Bei einem Rebellenangriff sind am Sonntag im Irak mindestens fünfzehn Polizeirekruten getötet und 24 weitere verletzt worden. Die Angreifer hätten die beiden Busse der unbewaffneten Polizeianwärter an einer Straßensperre in der Region Diyala gestoppt und das Feuer eröffnet, sagte der Provinzpolizeichef, General Ghassan al-Bawi, der Nachrichtenagentur AFP. Die Rekruten seien auf dem Weg von Bagdad zu einem Ausbildungszentrum bei Baquba gewesen.

Ein Vertreter des Innenministeriums sagte, die Busse seien durch eine Bombe am Straßenrand gestoppt worden; die Mehrheit der Rekruten sei jedoch erschossen worden. Mehrere Businsassen würden zudem vermisst. Zahlreiche der zurückgelassenen Leichen seien als Sprengfallen präpariert gewesen.

Weitere Anschläge

Bei drei weiteren Anschlägen sind am Sonntag im Irak insgesamt mindestens sieben Menschen getötet und mindestens 25 verletzt worden. Im Osten der Hauptstadt Bagdad kamen durch ein Selbstmordattentat vor einem gut besuchten Kleidungsgeschäft fünf Menschen, darunter drei Frauen, ums Leben, teilte ein Bagdader Krankenhaus mit. Unter den Verletzten seien etliche weitere Frauen und Kinder.

Bei zwei weiteren Attentaten wurden auf einem Markt in Bagdad zwei Menschen getötet und fünf verletzt. In der Region El Anbar wurden am Wochenende zudem vier US-Soldaten bei Kampfeinsätzen getötet. (APA)