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Hannover - Der Autozulieferer Continental hat wenige Monate nach dem Kauf der Autoelektroniksparte von Motorola die nächste Übernahme im Visier. Nach Informationen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstag) plant der Konzern den Erwerb des zweitgrößten Chemieunternehmens in der Slowakei, Matador in Puchov.

Dem Vernehmen nach wollten die Hannoveraner für die Mehrheit an dem Reifen- und Zulieferspezialisten fast 150 Millionen Euro zahlen. Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.

Wegen einiger Unklarheiten, insbesondere Vorbehalten von der Arbeitnehmerseite, fehle noch die Zustimmung des Aufsichtsrats, schreibt die Zeitung. Conti ist mit Matador schon seit langem partnerschaftlich verbunden. Seit sieben Jahren betreiben beide in Puchov Europas größte Fabrik für Lkw-Reifen.

Conti hält daran 76 Prozent. Matador war 1990 aus einem Staatskonzern hervorgegangen und ist heute an der slowakischen Börse notiert. Matador Rubber kam zuletzt auf einen Umsatz von rund 325 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 40 Millionen Euro. (APA/dpa)