Dhaka - Bei der Verteilung von Kleidern an Arme zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan sind in Bangladesch mindestens zehn Menschen zu Tode getrampelt und rund 100 verletzt worden. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, bei einer Wohltätigkeitsaktion im Distrikt Patuakhali sei unter den anstehenden Bedürftigen Chaos ausgebrochen, als das Gerücht die Runde machte, der Kleidervorrat neige sich dem Ende zu. Dort seien sechs Menschen zu Tode gekommen und 70 schwer verletzt worden. Im Distrikt Mymensingh seien bei einem ähnlichen Vorfall vier Menschen getötet und 30 verletzt worden. Der Koran sieht vor, dass Wohlhabende Kleider an Bedürftige spenden. (APA)