Werbemittel werden im Internet bis auf wenige Ausnahmen von Brandingelementen nie direkt auf die werbeführende Seite eingebaut sondern über einen Adserver während dem Aufbau der Seite beim Client (dem User) auf die entsprechende Position eingespielt.

Der Adserver ist eine große Datenbank in der alle Werbemittel und ihre jeweiligen Steuerungsparameter abgelegt werden und dessen Intelligenz darin besteht, für den jeweils nächsten Seitenaufruf ein Werbemittel an die dafür passende Position auszuliefern, diesen Vorgang zu zählen und eine Interaktion mit dem Werbemittel zu messen.

Am einfachsten lässt sich dies mit einem Arzneischränke- Vergleich beschreiben. Stellen Sie sich vor, in jeder dieser Laden liegt nicht ein Kopfwehpulver sondern ein Werbemittel, diese Lade trägt als Beschriftung die Parameter bei denen das Werbemittel gezeigt werden darf sowie eine Anzahl die besagt wie oft das Werbemittel in welchem Zeitraum gezeigt werden kann. Bei einem Seitenaufruf (Bestellung in der Apotheke) durchsucht nun der Adserver (Apotheker) alle Schränke nach dem passenden Werbemittel für diesen Seitenaufruf und liefert dieses an den User aus. Dieser Vorgang sollte im Idealfall so wenig Zeit beanspruchen, dass der User diesen gar nicht wahrnimmt und das Gefühl hat, Seite und Werbefläche wurden gleichzeitig bei ihm geladen.

Auf der Website des Werbeträgers wird nur ein Tag (Platzhalter) positioniert, das Werbemittel beschreibt.

Ein weiterer Vorteil eines Adservers, ist das Reporting - die Auswertungen über den Fortschritt einer Kampagne.

Die gängigsten Adserver in Österreich sind: Real Media, Doubleclick und Tripple.