Beim Cost-per-Click-Modell (CPC) wird die Werbeschaltung nicht anhand der ausgelieferten Sichtkontakte, sondern anhand der von den Usern ausgeführten Reaktionen auf diese Werbung bezahlt.

Diese Form der Abrechnung ist bei Suchmaschinenmarketing sehr gebräuchlich. Für die werbetreibende Firma hat dieses Modell den Vorteil, dass nur bei Interaktion des Users - mittels Clicks auf die auf das Angebot weiterführenden Links - bezahlt wird.

Für die Medien hat dieses Modell den großen Nachteil, dass die Brandingleistung nicht abgegolten wird. Weiters werden Clicks, die nicht direkt auf das Werbemittel ausgeführt werden, jedoch von diesem ausgelöst und zu einem späteren Zeitpunkt durch das direkte Ansteuern der Seite gemacht werden, nicht vergütet. Das Medium übernimmt durch diese Abrechnungsmethodik die Verantwortung über die Kreation des Werbemittels sowie über den Erfolg des Produkts. Dieses Modell ist leicht manipulierbar (durch das bewusste Verursachen vieler Clicks).

Das Medium stellt mit dem Werbemittel 100.000 Sichtkontakte her. 150mal klickt dabei ein User auf das Werbemittel und wird zur Seite der Werbetreibenden Firma verlinkt. Der Cost per Click wurde mit 10 Cent vereinbart. Der Budgetbedarf für diese Schaltung beträgt demnach 15 Euro (150 * 0,1).