Foto: CEMS
Wien - Als Mitglied der Community of European Management Schools (CEMS)ist die Wirtschaftsuniversität Wien Gastgeber der diesjährigen Management-Konferenz "CEMS Knowledge Forum". Ins Leben gerufen wurde die CEMS in den späten 80er Jahren. "Grundgedanke war, dass es viel zu wenige internationale ManagerInnen gab und diese gefördert werden mussten", erklärt Stefan Siroky, Klubmitglied von CEMS. Mittlerweile besteht die Gemeinschaft aus 17 europäischen Wirtschaftsuniversitäten, der seit 1992 auch die Wirtschaftsuniversität Wien angehört.

Partner aus der Wirtschaft

Ziel sei es, aus jedem europäischen Land eine Universität aufzunehmen, so Siroky. Dabei dürfe jedes Land nur einmal vertreten sein, "durch die beste nationale Wirtschaftsuniversität". Neben den Universitäten sind auch Großunternehmen Teil von CEMS. "Derzeit haben wir über 50 sogenannte Corporate Partners", informiert Siroky.

Masterprogramm

Um internationale ManagerInnen auszubilden, bietet die CEMS das einjährige Masterprogramm "Master in International Management", das nur Studierende der teilnehmenden Unis absolvieren können. Auch Siroky hat das aufbauende Studium an seinen Abschluss bei der WU Wien angeschlossen und erst vor kurzem graduiert. "Jährlich schließen etwa 350 angehende ManagerInnen das Programm ab", so der Absolvent. Ingesamt zähle CEMS bereits über 3.000 Alumni.

Diskussionen und Workshops

Die von CEMS ausgebildeten ManagerInnen sind auf der ganzen Welt tätig. Siroky selbst arbeitet zurzeit in Deutschland. Nebenbei organisiert er gemeinsam mit seinen österreichischen KollegInnen das 4. CEMS Knowledge-Forum, eine zweitätige Management-Konferenz am 10. und 11. November. "Wir richten uns dabei nicht nur an WU-StudentInnen, sondern an alle, die Interesse an der Branche haben", so der Absolvent. Am ersten Tag, der Konferenz sind Panel-Diskussionen mit den CEOs der Corporate Partners geplant, der zweite Tag ist verschiedenen Workshops gewidmet.

"Als 'Stargäste' sind unter anderem die Vizepräsidenten von Nestlé und Henkel vertreten", freut sich Siroky. Er erwartet 250 TeilnehmerInnen aus ganz Europa, abgehalten werden die Vorträge und Workshops in Englisch. (lis)