Nordirland
Konfliktparteien beraten über Regionalregierung für Nordirland
Nordirische Parteien müssen bis 24. November erklären, ob sie Vorschlag annehmen
London - In Nordirland beraten Politiker beider
Konfliktparteien seit Samstag über die Details des am Freitag
getroffenen "St. Andrew-Abkommens" für eine gemeinsame
Regionalregierung. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am
Sonntag. Zuvor hatten die Regierungen in Großbritannien und Irland
nach dreitägigen Beratungen im schottischen St. Andrews eine neue
Frist für die Bildung einer Regionalregierung für die Provinz
gesetzt: Bis März 2007 soll sich die nordirischen Parteien auf eine
Autonomie-Regierung einigen, andernfalls würde Nordirland wieder
unter direkte Verwaltung Großbritanniens gestellt werden. Zunächst
müssen die nordirischen Parteien bis zum 24. November erklären, ob
sie den Vorschlag von St. Andrews annehmen. (APA/dpa)