London - In der Doppelblindstudie tranken insgesamt 75 junge, regelmäßige
Teetrinker sechs Wochen lang vier Mal täglich entweder aromatisierten
Schwarztee oder aber ein identisch schmeckendes Getränk anderen
Inhalts. Unter psychischer Anspannung reagierten alle Teilnehmer
ähnlich mit einem Anstieg von Puls, Blutdruck und Cortisolwerten. 50
Minuten nach Ende der Belastung allerdings waren die Cortisolwerte
bei den Teetrinkern um durchschnittlich 47 Prozent gesunken, in der
Kontrollgruppe nur um 27 Prozent.
Die Forscher des Londoner University College führen diese
Veränderung in der Zeitschrift "Psychopharmacology" eindeutig auf die
Inhaltsstoffe von Schwarztee zurück. Welche Substanzen aber im
Einzelnen dafür verantwortlich sind, ist nicht bekannt. (APA/AP)