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Die Norwegische Botschaft in Damaskus wurde bei den Ausschreitungen am 4. Februar 2006 schwer beschädigt.

Foto: APA/EPA/STR
Oslo - Die Regierung Syriens hat sich bereit erklärt, für die Schäden der Anfang Februar von einer aufgebrachten Menge verwüsteten norwegischen Botschaft in Damaskus aufzukommen. Laut einem Bericht der norwegischen Tageszeitung "Aftenposten" will Syrien rund neun Millionen Kronen (1,065 Mio. Euro) Schadenersatz an Oslo zahlen. Laut einem von der Zeitung interviewten norwegischen Diplomaten erfüllt Damaskus damit im Wesentlichen die vom Außenministerium in Oslo geltend gemachten Forderungen.

Karikaturen-Konflikt

Mehrere Tausend wütende Demonstranten hatten am 4. Februar des Jahres im Zuge der Affäre um die zuerst von der dänischen Tageszeitung "Jyllands-Posten" vor rund einem Jahr veröffentlichten Mohammed-Karikaturen jenes Gebäude gestürmt, in dem sich die dänische und die norwegische Botschaft befinden. Verwüstet wurde auch die chilenische Botschaft, die im selben Gebäude untergebracht ist. (APA)