Wasserspringen: Anja Richter will mit der 19-jährigen Sandra Fuchs WM-Qualifikation in Angriff nehmen - Aufbau Richtung Olympia
Redaktion
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Wien - Vize-Europameisterin Anja Richter versucht es nach
ihrer bisher besten Saison auch wieder synchron. Die Zweite im
Wasserspringen der EM in Budapest studiert nach ihrer vorjährigen
Trennung von ihrer langjährigen Partnerin Marion Reiff nun mit ihrer
Klubkollegin Sandra Fuchs ein Programm ein, Ziel ist die
Qualifikation für die WM vom 18. März bis 1. April in Melbourne. Die
Chance zur Limit-Erbringung gibt es im Februar beim
Diving-Champions-Cup in Stockholm.
Die Entsendung des Duos dorthin muss zwar noch erfolgen, dürfte
aber nur Formsache sein. Denn Richter/Fuchs sind auch für Olympia
2008 in Peking ein Thema, zumindest bis dahin will Richter ihre
Karriere fortsetzen. Die 19-jährige Fuchs kam vor einigen Jahren als
Turnerin zur SU Wien und wurde bis zum Vorjahr von Richter selbst
trainiert. Richter: "Daher haben wir auch eine ähnliche Technik,
passen gut zusammen."
Erster Test-Wettkampf in Berlin
Auch die eher kräftige Statur haben Richter und Fuchs gemeinsam,
was bei den Wertungsrichtern punkto Synchronität von Vorteil ist. Bei
einem Trainingslehrgang um den Jahreswechsel in Berlin wird es einen
ersten Test-Wettkampf des neuen Gespanns geben, da sollte dann auch
wieder Michael Worisch dabei sein. Der Coach musste sich einer
Hüftoperation unterziehen. Derzeit wird er von Aristide Brun ersetzt,
seit September zweiter Trainer.
Das Programm von Richter/Fuchs ist anspruchsvoller als jene
früheren von Richter/Reiff, daher besteht grundsätzlich eine größere
Chance auf Top-Plätze. Momentan laboriert Richter an einer leichten
Lungenentzündung und hofft, bis zur Bekanntgabe der "Sportler des
Jahres" am Mittwoch in Salzburg fit zu sein. Die 29-Jährige hat es ja
unter die Top Fünf geschafft, womit sie ihren 7. Rang im Jahr 2000
bzw. ihr bisheriges Top-Resultat auf jeden Fall verbessert.(APA)
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