Innsbruck - Ein entlaufenes Känguru hat am
Donnerstagvormittag Autofahrer auf der Tiroler Inntalautobahn
überrascht. Das Tier habe zwischen 8.30 Uhr und 10.00 Uhr bei Wattens
immer wieder beide Fahrstreifen gekreuzt und sei dann in Richtung
Berge "geflüchtet", sagte ein ARBÖ-Sprecher der APA. Die Suche war
bisher erfolglos. Große Vorsicht sei daher bis auf weiteres auf den
Straßen im Großraum Wattens geboten.
"Bis jetzt wurde das Tier noch nicht gefunden. Nachdem es um 8.30
Uhr das erste Mal die Autobahn überquerte, wurde es immer wieder von
Fahrern gesichtet", meinte Thomas Haider vom ARBÖ weiter. Zwei
Streifen der Autobahnpolizei, der Polizeiposten Wattens und der
Besitzer seien auf der Suche nach dem Känguru.
Das Tier könne jederzeit wieder zurück auf die Autobahn laufen.
Jedenfalls will der Suchtrupp das Känguru fangen und nicht schießen",
sagte Haider. Noch hätten die Autofahrer rechtzeitig reagiert und
dadurch einen Unfall verhindert.
Das Känguru entstamme einer "Animal Farm" eines Bauern aus Vomp
bei Schwaz. "Dort gibt es keine für Tirol 'normalen' Tiere. Neben
Kängurus züchtet der Mann zum Beispiel auch Emus", wusste Haider. (APA)