Schweitzers Bericht umfasst 71 Seiten und eine CD mit unter anderem allen Emails, die sein Sekretariat versendet hat, es waren etwas weniger als tausend. Auf der Umschlagklappe des Berichts und während der Präsentation wird und wurde der 54-Jährige sehr gelobt, in den Gesang stimmten Sportler (Heill, Pumper, Gottwald, Farnik, Jukic), Trainer (Scherney, Michlmayr) und Funktionäre (Zeh, Schasching, Schutti, Gandler) ein. "Danke, danke, danke", ging es durch den Spiegelsaal im Wiener Haus des Sports, und am Ende wurde Schweitzer mit Applaus bedacht. Eine Welle hätte nicht ganz zum Rahmen gepasst und wäre wohl auch des Guten etwas zu viel gewesen.
"Keine Aufregung"
Unter Schweitzer hat, wie der Standard berichtete, der Sport mehr Geld lukriert. Die staatliche Sportförderung aus den Lotto/Toto-Töpfen ist nicht mehr, wie früher, mit 36 Millionen Euro im Jahr gedeckelt. Für 2007 erwartet der Staatssekretär 72 Millionen. Sollte das Glücksspielmonopolgesetz in Österreich auf EU-Druck fallen, hätte das allerdings weit reichende Folgen. Schweitzer: "Kein Grund zur Aufregung. Ich bin überzeugt, das passiert nicht."