Wien - Nach Auszählung der Wahlkarten ist der SPÖ immerhin noch ein Bundesland geblieben, das sie im Vergleich zu 2002 von der ÖVP erobert hat. In Oberösterreich verwiesen die Sozialdemokraten diesmal die Volkspartei auf Platz zwei, in der Steiermark retteten die Wahlkarten den Schwarzen hingegen den nach am Wahlabend schon verloren geglaubten Spitzenplatz.

Insgesamt hat die ÖVP nun fünf Länder, die SPÖ nur vier in ihrer Hand - neben Oberösterreich auch noch Wien, Burgenland und Kärnten. Der ÖVP bleiben Niederösterreich, Steiermark, Salzburg, Tirol und Vorarlberg.

Die FPÖ hat den Grünen den dritten Platz in Niederösterreich abgenommen. An dritter Stelle befinden sich die Grünen damit nur noch in Tirol, Vorarlberg und Wien, die FPÖ neben Niederösterreich noch im Burgenland, in Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark.

Das BZÖ hat sich in Kärnten mit 24,9 Prozent auf Platz zwei hinter der SPÖ etabliert; die ÖVP ist dort Dritte, die Grünen vor der FPÖ Vierte. In allen anderen Bundesländern landeten die Orangen hingegen abgeschlagen hinter Hans-Peter Martin an sechster Stelle, einzige Ausnahme ist die Steiermark, wo sie vor der Liste des EU-Abgeordneten zu liegen kamen. (APA)