Bei schönstem Baseballwetter trafen in der zweiten Begegnung der ABL-Finalserie die Union Kufstein Vikings und die Vienna Metrostars aufeinander. Nachdem die Wiener auswärts in Kufstein die ersten beiden Spiele der Best-of-five Serie gewinnen konnten, standen die Tiroler unter starkem Druck, sich gegen den Titelverteidiger zu behaupten.

Foto: Joe Yun

Der bekannte Kampfgeist der Vikings versprach ein spannendes Finish, sie schlugen sich im zweiten Inning mit zwei Punkten in Führung.

Foto: Joe Yun

Erst im vierten Durchgang konnten die Metrostars gegen eine sehr gut spielende Kufsteiner Defensive punkten und verkürzten auf 1-2.

Foto: Joe Yun

Doch gleich am Anfang des fünften Innings antwortete die Vikings-Offensive mit guten Schlägen und konnte sich mit einem 5-1 Vorsprung absetzen.

Foto: Erich Löffler

Mit diesem Puffer konnte ein hochmotivierter Werner Harrasser befreit pitchen und gab den Wienern kaum eine Chance aufzuholen.

Foto: Joe Yun

Kontinuierlich produzierten die Gäste Punkte und selbst die kleine Aufholjagd der Metrostars im letzten Inning reichte nicht und so endete das erste Spiel mit 9-3 für die Vikings.

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Werner Harrasser, Kufstein Vikings nach Spiel drei: "Diese Woche ist es besser gelaufen. Auch wegen meinem Ellbogen, der vor einer Woche noch lädiert war und jetzt müssen wir gegen Tim Patrick irgendwie Punkte machen. Gegen ihn haben wir leider alt ausgesehen. Aber jetzt ist wieder alles offen."

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Im vierten Spiel der Serie versuchten die Vikings die gute Schlagleistung des vorangegangenen Spiels fortzusetzen und konnten sich gleich im ersten Inning mit einem Punkt in Führung bringen.

Foto: Joe Yun

Im dritten Inning schaffte dann der Titelverteidiger den Ausgleich zum 1-1.

Foto: Joe Yun

Eine sehr starke Defense-Leistung und ein starkes Pitching der Metrostars machten es den Vikings unmöglich weitere Punkte zu erzielen.

Foto: Joe Yun

Wie im ersten Spiel brachten diesmal die Gastgeber Punkte auf das Scoreboard, sie konnten sich schließlich mit 4-1 den zweiten Titel in Serie sichern.

Foto: Joe Yun

Erst einmal, vor 17 Jahren, gab es eine erfolgreiche Titelverteidigung. Damals waren es die Lions (die heutigen Metrostars) die diese schwierige Aufgabe bewältigten.

Foto: Erich Löffler

Frank Gruber, Manager der Union Kufstein Vikings: "Gratulation an die Metrostars zum back-to-back Meistertitel. Das erste Mal nach langer Zeit, dass das vorkam. Was uns betrifft sind wir froh, dass wir zumindest ein Spiel gewinnen konnten, denn sweepen – sprich drei Spiele in Folge verlieren – das ist immer ein wenig bitter, deshalb sind wir sehr glücklich. Dass wir es nicht in den Sonntag geschafft haben, lag daran, dass wir die ersten zwei Spiele in Kufstein verloren haben. Hätten wir da einen Split geschafft, hätten wir uns sicher in den Sonntag retten können und da wäre alles möglich gewesen."

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Tim Patrick, Spieler-Trainer der Vienna Metrostars: "I never really believed, that we have a chance to win a championship, but the guys never lost sight to that possibility all season and I’m pretty proud to be part of this team. […] The biggest part of the game was Lukas Schneider’s swing, that gave us a lot of confidence. […] We lost 4 pitchers from a champion team. Definitely we got lucky. You have to be lucky to win a championship […] The infield defense got better and better and as long as we put the ball over the plate we always have a chance. Lukas Meier was a big addition, went down with a lot of doubles during the season. He really upgraded us and with Thomas Scholik, Michael Platzer and Lukas Meier in the outfield it’s though to get a ball through the gap."

Foto: Joe Yun

Im Spiel um Platz 3 mussten sich die Superfund Wanderers den Dornbirn Indians geschlagen geben. Wie schon eine Woche zuvor in Wien verliefen die Spiele sehr knapp und ausgeglichen. Game 2 ging denkbar knapp mit 5:6 an die Gastgeber, die Serie stand nun bei 1:1 und das dritte Spiel musste entscheiden. Nach dem 0:1 für die Indians gingen die Wanderers im sechsten Inning mit 4:1 in Führung. Die entscheidende Gegenoffensive der Vorarlberger folgte aber umgehend, mit 5 Runs holten sie sich die Führung und letztlich auch den Sieg. Die Dornbirn Indians gewannen Spiel 3 mit 4:5, die Serie mit 2:1 und damit den dritten Platz in der Austrian Baseball League 2006.

Foto: Joe Yun

Noch ein paar Impressionen vom Finale (Danke an Nick Albert für die Fotos)

Foto: Nick Albert
Foto: Nick Albert
Foto: Nick Albert
Foto: Nick Albert
Foto: Nick Albert
Foto: Nick Albert