Neu-Isenburg - Geschmack entwickelt sich einer US-Studie zufolge bereits im Mutterleib. Babys, deren Mütter im letzten Schwangerschaftsdrittel und in der Stillzeit Karottensaft tranken, aßen später wesentlich lieber Karottenbrei als Kinder, deren Mütter beim Wasser blieben. Das stellte Coren Jagnow vom Monell Chemical Senses Center in Philadelphia (US-Bundesstaat Pennsylvania) fest. Die Forscher stellten ihre Untersuchung nach Angaben der "Ärzte-Zeitung" (Neu-Isenburg) vom Donnerstag auf dem Jahrestreffen der Amerikanischen Psychiatriegesellschaft vor: Demnach hätten die Kinder, die durch Fruchtwasser und Muttermilch bereits mit dem Gemüsegeschmack Bekanntschaft schlossen, ihren Karottenbrei auch offensichtlich sehr genossen. (APA)