Der Körbersee am Hochtannberg: Für Menschen, die gerne oberhalb der Baumgrenze im hochalpinen Sonnenlicht wandern, sich gerne ein wenig Zeit lassen und bei Bergen nicht gleich an Extremsport denken. Es empfielt sich, länger als bloß einen Nachmittag zu bleiben, denn direkt am See steht ein eigentümliches und uriges Hotel, das nur zu Fuß zu erreichen ist. (Im Bildhintergurnd sieht man den Widderstein)

Foto: Gabriela und Marbod F.

Man kommt ganz einfach an: Mit Auto oder Bus durch den Bregenzerwald bis in den kleinen Ort Schröcken. Dort überlässt man sein Gepäck der Materialsseilbahn, geht direkt von Schröcken zu Fuß weiter oder fährt bis zum Parkplatz des Saloberkopfliftes, lässt das Fahrzeug stehen und begibt sich von hier aus auf den Weg zum Körbersee. Das Gepäck wird ins Hotel vorgeliefert, und auch wenn man es als Stadtneurotiker kaum glauben kann, nichts geht verloren, oder wird geklaut.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Der etwa 40-minütige Fußweg zum See ist eine Postkarte. Es geht sich selbst für ungeübte leicht und ohne Atemnot. Aber bitte trotzdem nicht in Sandalen.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Der Körbersee liegt auf 1675m Seehöhe. Das Hotel direkt am See. Die Zimmer sind schlicht. Und werden praktisch nie abgesperrt. Duschen und WC am Gang sorgen dafür, dass auch nachts gewandert und bisweilen herumgeirrt wird. Der Ausblick ist dafür grandios. Und die Einfachheit tut gut.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Den Ausblick auf den Körbersee...

Foto: Gabriela und Marbod F.

...genießt man von beinahe jedem Zimmer des Hotels und auch auf der bewirteten Terrasse des Hauses. Hier sind übrigens nicht nur Hotelgäste willkommen. Jeder Wanderer kann einkehren.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Wer Lust hat, holt sich eines der am Steg liegenden Ruderboote und dreht damit ein paar Runden. Das kost’ nix und macht Spaß.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Die Luft dort oben ist so klar, dass man sich bei Sonnenschein besser nicht in den Spiegel schaut. Jedes Fältchen kommt ans Licht...

Foto: Gabriela und Marbod F.

Aber wer will bei so einem Bergpanorama schon in den Spiegel schauen.

Foto: Gabriela und Marbod F.

An exponierten Stellen kann der Wind ganz schön pfeifen, während in geschützten Senken die Sonne sticht. Sonnen- und Windschutz mitnehmen.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Vom Körbersee aus lassen sich wunderbare Wanderungen unternehmen. Ganz leicht geht es sich zB. nach Oberlech hinüber. Eineinhalb bis zwei Stunden auf guten Wegen...

Foto: Gabriela und Marbod F.

...vorbei an wilden Erikasträuchern, Heidel- und Preiselbeerfeldern...

Foto: Gabriela und Marbod F.

...an Kräuterwiesen mit zum Teil seltenen und geschützten Alpenpflanzen, bewirtschafteten Almen...

Foto: Gabriela und Marbod F.

...oder an von der Gletscherscherung geschaffenen Steinformationen.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Ziemlich entspannt und ungeniert sonnt sich in den Wiesen die eine oder andere Murmeltierfamilie. Und wenn man sich vor frei laufenden Kühen und Ziegen fürchtet, ist auch der Nervenkitzel garantiert.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Wer lieber auf dem Pferdrücken als zu Fuß unterwegs ist, kann in Oberlech einen Ausritt einplanen...

Foto: Gabriela und Marbod F.

... oder doch lieber vier Reifen, statt vier Beine? Aber Achtung, nicht auf allen Wegen ist das erlaubt.

Foto: Gabriela und Marbod F.

Auch bei Nebel und Regen: reizvoll.
Und ein bisschen unheimlich.

Bild und Text:
Gabriela und Marbod F.

Foto:

Sie haben Ihre eigenen Erfahrungen auf Reisen gemacht und würden gerne andere daran teilhaben lassen? Dann schicken Sie Ihre Foto-Story mit mindenstens 5 und maximal 30 Bildern in der Größe von ca. 400 x 300 Pixel und einem kurzen Bildtext zu jedem Foto mit max. 600 Zeichen an ichwarda@derstandard.at. Ihre Bilder, Tipps und Reiseinfos werden auf derStandard.at unter Ihrem Namen veröffentlicht.