Peter Norman, australischer Sprint-Olympia-Zweiter von 1968, bleibt durch die Siegerehrung im Zeichen der "Black Power" in Erinnerung
Redaktion
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Melbourne - Der frühere australische Sprinter Peter Norman ist im Alter von 64 Jahren an einer Herzattacke gestorben. Norman holte bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko City im
200-Meter-Finale Silber. Berühmt wurde er aber vielmehr wegen der Siegerehrung. Die beiden anderen Medaillengewinner, die US-Amerikaner Tommie Smith (Gold) und John Carlos (Bronze), reckten bei der Zeremonie Handschuh-Fäuste als Zeichen für "Black Power" und als Protest gegen die Diskriminierung der Afroamerikaner in den USA in den Himmel.
Noch während der Siegerehrung wurden Smith und Carlos vom US-Olympischen Komitee entlassen und aufgefordert das Olympische Dorf zu verlassen.(APA/Reuters)
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