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In Paris

steigt heuer die größte Publikumsmesse der Autobranche, mehr als 1,5 Millionen Besucher werden zwischen 30. September und 15. Oktober auf das Gelände am Porte des Versailles strömen, um sich die neuesten Produkte der Autoindustrie unter gleißendem Scheinwerferlicht anzusehen

foto: apa/vidon

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Bei all dem Glitter

und all der Gloria, die verkündet wird, stehen manche Firmen schwer unter Druck. Nur wenige sonnen sich im Glanz hoher Renditen: Toyota, Honda, BMW und Porsche geht es glänzend. Hingegen stecken die US-Konzerne GM, Ford und Chrysler in einer schlimmen Krise.

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Aber auch

die europäischen Massenhersteller – VW, Opel, Renault – haben Probleme. Der ehemals ernsthaft kranke italienische Patient Fiat ist trotz Genesungserfolgen noch nicht ganz über dem Berg. Nobelmarken sind ebenfalls nicht vor wirtschaftlicher Schwäche gefeit, das zeigte zuletzt die Mercedes Car Group unter Vorstand Dieter Zetsche.

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Viele Märkte

sind von Rabattschlachten der Anbieter geprägt – und es kommen noch immer neue nach, vor allem aus Fernost. Dazu kommen steigende Rohstoffpreise, schärfer werdende Abgasvorschriften und der Permanentstau in den europäischen Großstädten.

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Die "Gastgeber",

die französischen Marken Renault, Peugeot/Citroen (PSA), müssen sich auch für einen weiteren Ansturm der Asiaten rüsten. Sie haben es auch bitter nötig: Auf ihrem Heimmarkt Frankreich verloren sie im vergangenen Jahr erneut mehr als zwei Prozentpunkte Marktanteile, im übrigen Europa mehr als doppelt soviel. Die Herbstmesse muss also auch dafür genutzt werden, verlorenes Terrain zu Hause wieder zu gewinnen.

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Insgesamt

sind an der Seine wie immer mehr oder weniger futuristische Studien und Showcars zu sehen, weiters 45 "Weltpremieren" echter Autos. Hier eine Auswahl:

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Alfa Romeo 8C

Die Looks wurden direkt von der verheißungsvollen Studie von 2003 übernommen. Die Specs: Neuer V8-Zylinder, 450 PS, 470 Nm. Gemeinsam mit Maserati entwickelt, wird der Zweisitzer eine rare Erscheinung bleiben. Es gilt strenge Limitierung.

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Audi R8

Audis Einstieg in die Liga der Supersportler: 420 PS aus einem V8-Mittelmotor, Alu-Leichtbau, quattro-Antrieb und 4,2 Sekunden auf die 100 km/h sind verbürgt.

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Ein Einstandspreis

von 125.400 Euro ebenfalls. Zu haben ab April. Weiters in Paris zu sehen: der Kompaktsportler S3.

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Ebenfalls im Blickpunkt:

der Bentley Continental GTC (der Exklusiv-Test ist hier noch einmal nachzulesen), sowie ...

foto: apa/gombert

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... das BMW Dreier Coupé,

(das Ergebnis der ersten Fahreindrücke des STANDARD finden sie hier).

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Brandneu

ist auch das BMW M6 Cabrio. Mit bis zu 507 PS und einem Preis von 139.900 Euro entert BMW die Liga der Superluxus-Cabrios. 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden werden dabei nicht schaden. Einen ausführlichen Test finden Sie in Kürze auf derStandard.at. Ein weiteres Highlight in Paris:

foto: werk

Citroen C4 Picasso,

dessen Kompakt-Van-Talente Sie hier noch einmal begutachten können. Weiters zu sehen:

foto: der standard/stockinger

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Dacia Logan Kombi

Die vom "Concept Steppe" abgeleitete Billig-Ladezone wird hierzulande bis März 2007 auflaufen.

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Ford Mondeo

In Paris noch als Studie zu sehen, ist Fords Mittelklasse ab Mitte nächsten Jahres als Vier- und Fünftürer sowie als Kombi zu haben.

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Ford Focus C-C

Der Neuzugang bei den mobilen Blechfaltern, diesmal mit zweiteiligem Klappdach. Real bis Jahresende. Drei Motoren stehen zur Wahl: Zwei Benziner (100 und 145 PS) und ein Selbstzünder (136 PS).

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Honda CR-V

Dritte, völlig neue Generation von Hondas Kompakt-SUV. Als einziges Fahrzeug seiner Klasse mit einem Kollisionswarner ausgestattet. Start ist im Frühjahr.

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Kia Cee‘d

Südkoreas Beitrag zur Kompaktklasse wird wie das englische "Seed" ausgesprochen Die Saat wird ab Ende des Jahres ausgebracht. Erstaunlich: Versprochen werden sieben Jahre Garantiezeit. Ein Kombi sowie ein Coupé sollen folgen.

foto: der standard/stockinger

Land Rover Freelander

Zweite Generation des Edel-Kompakt-SUVs. Zur Wahl stehen ab Frühjahr ein 160-PS-Turbodiesel und ein 233-PS-Reihensechszylinder-Benziner.

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Landwind Fashion

Die Chinesen wollen es nach dem Crashtest-Debakel mit ihrem Opel-Frontera-Derivat offenbar noch einmal wissen. Geboten wird ein 4,40 Meter langer Kompakt-Van, der demnächst in Europa auflaufen soll.

foto: werk

Lotus Europa S.

Komfort wie Lotus ihn versteht. Mit 200-Tubo-PS und ab 57.000 Euro.

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Mazda CX-7

Europa-Version des bereits in den USA im Einsatz befindlichen Crossover. Den Antrieb des CX-7 übernimmt der aus dem Mazda6 MPS bekannte 2,3-l-Turbo-Vierzylinder mit 258 PS.

foto: werk

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Mercedes-Benz CL

Das Coupé von der S-Klasse. Vollgepackt mit allem, was in Sachen Mercedes-Tech zum guten Ton gehört, namentlich dem nochmals verbesserten Aufwank-Vernichter Active Body Control. Den ersten Fahrbericht lesen Sie hier.

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Mitsubishi Pajero

Noch einmal revitalisierter Offroader. Die Motoren: 3,2-l-Turbodiesel mit 170 PS sowie ein 3,8-l-V6-Benziner mit 250 PS. Ab Frühjahr.

foto: reuters

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Nissan Qashqai

Noch ein Unaussprechlicher, diesmal bei den Crossovern. Der "Käschkei" soll formal den Almera beerben, ist aber eher den Kompakt-SUVs zuzurechnen. Vorgesehen sind Motoren zwischen 106 und 150 PS.

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Renault Twingo Concept

Konkreter Hinweis auf Generation zwei des französischen Kleinwagen-Evergreens. Mit dem Großserienstart ist im kommenden Jahr zu rechnen.

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Seat Altea XL

Aufgestockter Familien-Van mit immerhin 4,50 Metern Länge. Was das für den gar nicht unähnlichen Toledo bedeutet, wird sich demnächst weisen. Fix sind hingegen fünf Motorisierungen.

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Toyota Auris

Die Kompaktwagen-Studie läutet das Ende eines großen Namens ein, wird doch mit Serienstart Anfang 2007 der Name Corolla Vergangenheit sein. Drei- und Fünftürer sind geplant.

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Volvo C30

Die Schweden haben die an dem gefeierten Concept Car nicht mehr lange herumgefeilt. Real zu erleben ab Frühjahr 2007.

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Hybridantrieb

sowie Alternativen werden eine schöne Rolle spielen, nicht zuletzt, um die öffentliche Meinung zu beruhigen: Man hat auch Konzepte für später, wenn all die Glitzerdinger nichts mehr zu vertilgen haben.

Soweit der erste Rundgang am Pariser Salon. Weitere Details und vertiefende Reportagen folgen. Demnächst, auf derStandard.at/Automobil. (Leo Szemeliker, Andreas Stockinger, red, AUTOMOBIL, 28.9.2006)

Link
Mondial de l'Automobile 2006

foto: ap/michel