Beim Fahrzeugabsatz liege das Münchener Unternehmen in den ersten neun Monaten über Vorjahr, auch im Monat September. 2005 hatte der Vorsteuergewinn mit rund 3,3 Mrd. Euro unter dem bisherigen Rekordwert von 3,55 Mrd. im Jahr zuvor gelegen.
Nach bisherigen Hochrechnungen werde der Absatz im September auf Konzernebene über der Vorjahresmarke liegen, sagte Reithofer. Das gleiche gelte auch für den Zeitraum von Jänner bis Ende September. BMW hatte im Juli und August unter anderem wegen Modellwechseln sowie wegen des Um- und Ausbaus des Mini-Werkes im britischen Oxford Absatzrückgänge verbucht.
Mini läuft besser als erwartet
Beim Kleinwagen Mini laufe das Geschäft besser als zunächst angenommen, sagte Reithofer. Zwar werde die Vorjahresmarke von rund 200.000 Fahrzeugen in diesem Jahr wegen der Arbeiten in Oxford nicht erreicht. Einen Rückgang um rund 20 000 Wagen wie zunächst befürchtet werde es voraussichtlich aber nicht geben. "Ich bin optimistisch, dass es nicht bei diesem Minus bleiben wird."
In den beiden kommenden Jahren will BMW indes einen neuen Diesel-Motor zur Serienreife bringen, der die strengen Abgasnormen in den USA erfüllen soll. "Der Diesel ist für die USA hochinteressant", sagte Reithofer. BMW setze dabei auf die so genannte SCR-Technologie, ein neues Verfahren zur Abgasreinigung.