Klagenfurt - Rund vier Millionen Euro investiert der börsennotierte Kärntner Maschinenbauer und Verpackungshersteller Hirsch Servo AG in den Ausbau seiner Firmenzentrale in Glanegg im Kärntner Bezirk Feldkirchen. Begründet wurde dies am Mittwoch mit der guten Auslastung und der positiven Marktentwicklung. Die Fertigstellung der neuen Produktionskapazitäten ist für Dezember dieses Jahres geplant, bis zu 20 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

Neben einer konsequenten Ost-Expansion werde somit auch der österreichische Standort nachhaltig weiterentwickelt, betont Firmenvorstand Kurt Hirsch: "Die Internationalität bringt für den Standort Glanegg messbare Vorteile, denn unser Umsatzwachstum als Hauptquelle für die steigende Profitabilität und damit auch Überlebensfähigkeit verdanken wir vor allem dem Wachstum in Osteuropa." Auf Grund des engen Aktionsradius der EPS-Produkte von maximal 300 Kilometern könne man auch einfache Tätigkeiten am Kärntner Standort anbieten, die in anderen Branchen von der Verlagerung nach Asien betroffen seien, erläutert Hirsch.

Fast die Hälfte in Glanegg

Seit einem Jahr werden im Innovationszentrum am Standort Glanegg auch die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der beiden Geschäftsbereiche EPS-Verarbeitung und Maschinen- und Anlagenbau konzentriert. Derzeit sind 212 der insgesamt 500 Hirsch-Mitarbeiter in Glanegg beschäftigt.

Die Hirsch Servo Gruppe verfügt über Produktionsstandorte in Österreich, Ungarn, Polen, Rumänien, der Slowakei und in Italien. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde mit einem Betriebsergebnis (EBIT) von rund 6,6 Mio. Euro und einem Umsatz von rund 68,7 Mio. Euro das bisher höchste Ergebnis der Firmengeschichte erzielt. (APA)